Lange Nacht der Museen am 06.10.2018 - Klösterreich
 

Lan­ge Nacht der Muse­en am 06.10.2018

Veröffentlicht von waltergrafik am

Lan­ge Nacht der Muse­en am 06.10.2018

Am Sams­tag, den 6. Okto­ber 2018, fin­det die „Lan­ge Nacht der Muse­en“ in ganz Öster­reich statt, initi­iert hat der ORF die­se Kul­tur­ver­an­stal­tung für Muse­en und Gale­rien. Mit den Stif­ten in Admont, Gött­weig, Her­zo­gen­burg und Dürn­stein in Nie­der­ös­ter­reich sowie Krems­müns­ter und St. Flo­ri­an in Ober­ös­ter­reich öff­nen 5 Ordens­ge­mein­schaf­ten aus dem Klös­ter­reich ihre Türen für kul­tur­in­ter­es­sier­te Nacht­schwär­mer von 18:00 Uhr abends bis 01:00 Uhr früh. Neben den Aus­stel­lun­gen wer­den vie­le span­nen­de Son­der­ver­an­stal­tun­gen in der „Kunst.werk.statt Klos­ter“ gebo­ten. Tickets und Book­lets erhal­ten Besu­cher bei allen teil­neh­men­den Häu­sern im Vor­ver­kauf sowie am Tag der Ver­an­stal­tung. Frei­er Ein­tritt für Kin­der bis 12 Jah­re. Infor­ma­tio­nen: https://langenacht.orf.at, www.kloesterreich.com.

Stei­er­mark – Stift Admont

Der welt­größ­te klös­ter­li­che Bücher­saal befin­det sich im Stift Admont und ist umge­ben von einem der kon­trast­reichs­ten Pri­vat­mu­se­en Öster­reichs. Ver­kos­tungs­mög­lich­kei­ten der stifts­ei­ge­nen Wei­ne sind im Muse­ums­shop mög­lich – ein kuli­na­ri­scher Hoch­ge­nuss inmit­ten der Kunst des Mit­tel­al­ters bis hin zur Gegen­warts­kunst. Um 18:30 Uhr, 20:30 Uhr und 22:30 Uhr kön­nen sich Besu­cher bei der Aus­stel­lung „Dem Him­mel nahe – Kunst des Mit­tel­al­ters“ auf eine Rei­se in eine ver­gan­ge­ne Zeit, in die Kunst des Mit­tel­al­ters, bege­ben. Die Kunst­wer­ke in die­ser Aus­stel­lung bie­ten eine bril­lan­te Mög­lich­keit, Den­ken, Füh­len, Glau­ben, aber auch Kunst­wol­len jener fast tau­send­jäh­ri­gen und kul­tu­rell unge­heu­er viel­fäl­ti­gen Epo­che, genannt Mit­tel­al­ter zu erkun­den und erleb­bar zu machen. In die­ser „Lan­gen Nacht des Muse­ums“ fin­det im Stift Admont auch eine „Schatz­su­che für Kin­der“ um 18:30, 20:30 und 22:00 Uhr statt: Von den klei­nen Muse­ums­be­su­chern kann im Muse­um anhand einer geheim­nis­vol­len Schatz­kar­te ein ver­bor­ge­ner Schatz gefun­den wer­den. „Lei­den­schaft für Natur“ ist eine Aus­stel­lung, die die Lei­den­schaft von Wis­sen­schaft­le­rIn­nen dar­stellt, die die Emo­ti­on der Men­schen für die Natur und in die Welt des nahen Natio­nal­parks Gesäu­se prä­sen­tiert. Sei­ner­zeit nutz­te Pater Gabri­el Strobl die geo­gra­fi­sche Lage von Admont für aus­ge­dehn­te Wan­de­run­gen und begrün­de­te eine loka­le Tra­di­ti­on der Natur­for­schung, die heu­te durch das Gesäu­se wei­ter­ge­führt wird – Füh­run­gen fin­den dazu um 19:30, 21:30 und 23:00 Uhr statt. Bei „Biblio­thek bei Nacht“ wird um 20:00, 22:00 und 24:00 Uhr durch den baro­cken Bücher­saal der größ­ten Klos­ter­bi­blio­thek der Welt geführt, der sich im Schat­ten der Nacht von einer ganz ande­ren Sei­te zeigt. Um 19:30 Uhr, 21:30 Uhr und 23:30 Uhr bie­tet die Son­der­aus­stel­lung „Schön­heit & Anspruch, Admont Guests 2018“ leben­di­ge Ein­bli­cke in die 20-jäh­ri­ge Samm­lungs­tä­tig­keit des Stif­tes Admont: Was bedeu­tet es, wenn kirch­li­che Insti­tu­tio­nen zeit­ge­nös­si­sche Kunst sam­meln? Das Stift Admont mit sei­nen Kunst­wer­ken und das Kul­tur­zen­trum bei den Mino­ri­ten in Graz haben, gemein­sam mit wei­te­ren Samm­lungs­stü­cken der Diö­ze­se, eine span­nen­de Aus­stel­lung geformt. Kon­takt: Stift Admont, Tele­fon: +43 3613 2312–604.

 

Nie­der­ös­ter­reich – Stift Gött­weig

Seit mehr als 900 Jah­ren beten und arbei­ten Mön­che auf dem Gött­wei­ger Berg, der auch für sei­ne Besu­che­rIn­nen Kraft­quel­le und Ort der Begeg­nung ist. Am öst­li­chen Rand der UNESCO-Welt­erbe­re­gi­on Wach­au, hoch über der Donau gele­gen, zählt Gött­weig zu den ältes­ten Klös­tern Öster­reichs. Im „Muse­um im Kai­ser­trakt“ erlebt man baro­cke Pracht – Höhe­punkt ist das epo­cha­le Tro­ger-Fres­ko über der monu­men­ta­len Kai­ser­stie­ge. Für alle Füh­run­gen im Rah­men der „Lan­gen Nacht der Muse­en“ in Gött­weig ist der Treff­punkt im Muse­um im Kai­ser­trakt. Ab 18:00 Uhr sind dort auch die für alle Füh­run­gen erfor­der­li­chen Zähl­kar­ten erhält­lich. Das Pro­gramm im Detail: Von 18:00 bis 18:30 Uhr wird in der Stifts­kir­che Gött­weig die Ves­per gebe­tet – dazu sind Gäs­te herz­lich will­kom­men. Von 18:30 bis 19:15 Uhr führt Pater Pius durch die Som­mer­sa­kris­tei und die Schatz­kam­mer. Von 19:30 bis 20:15 Uhr fei­ern die Mön­che gemein­sam mit den Gäs­ten die Vigil in der Chor­ka­pel­le. Musik­lieb­ha­ber beglei­tet Prof. Franz Hasel­böck von 20:30 bis 21:00 Uhr zur Köni­gin der Instru­men­te – zur Gött­wei­ger Stifts­or­gel. Anläss­lich des gro­ßen Stifts­bran­des vor 300 Jah­ren führt Pater Franz von 21:30 bis 22:00 Uhr durch die Son­der­aus­stel­lung „Stift Gött­weig brennt“. Ein wei­te­rer Höhe­punkt ist die Son­der­füh­rung „Dach­bo­den über der Kai­ser­stie­ge“ von 22:30 bis 23:30 Uhr. Kon­takt: Stift Gött­weig, Tel.: +43 2732 855 81–231.

 

Nie­der­ös­ter­reich – Stift Her­zo­gen­burg

Pla­nung und Errich­tung eines Klos­ter­ge­bäu­des bedür­fen beson­de­rer Sorg­falt! Das wuss­te Jakob Prand­tau­er sehr gut, als er sich an die Neu­ge­stal­tung des Stif­tes Her­zo­gen­burg wag­te. Um 19:00 Uhr wird die Füh­rung „Haus auf fes­tem Grund – eine Erkun­dung des Stifts­ge­bäu­des“ einen span­nen­den Ein­blick in die Bau­ge­schich­te gewäh­ren! Um 20:30 Uhr kann ein gemal­tes Pro­gramm genau­er erkun­det wer­den: „Ite et vos in vineam meam!“ – „Geht auch ihr in mei­nen Wein­berg!“ Im Decken­fres­ko des Fest­saa­les mani­fes­tiert sich das jahr­hun­der­te­lang gül­ti­ge Selbst­ver­ständ­nis des Stif­tes Her­zo­gen­burg. Um 21:30 Uhr wird bei einem nächt­li­chen Orgel­kon­zert und Orgel­füh­rung Stifts­or­ga­nist Mag. Johan­nes Zim­merl buch­stäb­lich „alle Regis­ter zie­hen“ und die baro­cke Orgel der Stifts­kir­che, eines der bedeu­tends­ten Klang­denk­mä­ler des Lan­des, zum Klin­gen brin­gen! Treff­punkt für jede Füh­rung im Klos­ter­la­den. Treff­punkt für jede Füh­rung ist im Klos­ter­la­den, Stift Her­zo­gen­burg liegt an der Shut­tle­bus­rou­te St. Pöl­ten-Krems! Kon­takt: Augus­ti­ner-Chor­her­ren­stift Her­zo­gen­burg, Prand­tau­er­ring 2, 3130 Her­zo­gen­burg,  Tel. +43 2782 83112.

 

Nie­der­ös­ter­reich – Stift Dürn­stein

Wer kennt ihn nicht, den mar­kan­ten blau-wei­ßen Kirch­turm des Stif­tes Dürn­stein. Zusam­men mit der ehe­ma­li­gen Klos­ter­an­la­ge an den Ufern der Donau gele­gen, ist die­ses Gebäu­de­en­sem­ble das Wahr­zei­chen der Wach­au. Und die­ses Jahr kann es zu unge­wohn­ter Stun­de besich­tigt wer­den! Ist der Bau untrenn­bar mit Propst Hie­ro­ny­mus Übel­ba­cher (1710–1740) ver­bun­den, so arbei­te­ten zahl­rei­che nam­haf­te Künst­ler an der Aus­ge­stal­tung des Barock­ju­wels mit. Unterm ande­rem Mar­tin Johann Schmidt, bes­ser bekannt als „Krem­ser Schmidt“. Auf­grund sei­nes 300. Geburts­ta­ges wid­met sich eine spe­zi­el­le Füh­rung im Rah­men der ORF-Lan­gen Nacht der Muse­en sei­nen Wer­ken im Stift Dürn­stein. Es ste­hen 4 Füh­rungs­ter­mi­ne zur Wahl, wobei jene um 18:00 und 20:00 Uhr spe­zi­ell auf Fami­li­en mit Kin­dern aus­ge­rich­tet sind! Ein ande­rer Höhe­punkt sind Füh­run­gen in der Apsis der ehe­ma­li­gen Kla­ris­sen­in­nen­kir­che, ein Kunst­schatz der sel­ten der Öffent­lich­keit zugäng­lich ist. Zum Abschluss des Besu­ches lohnt es sich den Klän­gen der Barock­or­gel zu lau­schen. Kon­takt: Stift Dürn­stein, 3601 Dürn­stein 1, Tel. +43 2711 375.

 

Ober­ös­ter­reich – Stift Krems­müns­ter

Seit der Grün­dung durch Bay­ern­her­zog Tas­si­lo III. im Jahr 777 ist das Stift Krems­müns­ter Begeg­nungs­stät­te vie­ler Men­schen. Die bene­dik­t­i­ni­sche Spi­ri­tua­li­tät des Betens, Arbei­tens und der geis­ti­gen Aus­ein­an­der­set­zung – nach dem Mot­to „ora – labo­ra – lege“ – prägt den Ort als geist­li­ches Zen­trum der Regi­on. Heut­zu­ta­ge bie­ten sowohl die monat­li­chen Ver­an­stal­tun­gen im Stift wie „Treff­punkt Bene­dikt“ für Jugend­li­che, jun­ge Erwach­se­ne und „Mehr­wert Glau­be“ für älte­re Besu­cher, als auch die 26 Stift­s­pfar­ren, die von den Mön­chen betreut wer­den, Begeg­nungs­mög­lich­kei­ten für gläu­bi­ge Men­schen aus der Regi­on. Das Stift Krems­müns­ter ist auch eine päd­ago­gi­sche Insti­tu­ti­on, eine For­schungs­stät­te, ein Muse­um und ein belieb­tes Aus­flugs­ziel. Durch die Barock­bau­ten des 17. und 18. Jh. zählt Krems­müns­ter zu den größ­ten und bedeu­tends­ten Klos­ter­an­la­gen Öster­reichs. Sei­ne Kunst­samm­lun­gen ber­gen Wer­ke von Welt­ruf: Tas­si­lo­kelch, Tas­si­lo­leuch­ter, Codex mil­lena­ri­us, euro­päi­sche Male­rei des 15. bis 19. Jahr­hun­derts, Kai­ser­saal, Rüst­kam­mer, Kunst- und Wun­der­kam­mer, Biblio­thek und Fisch­kal­ter. Ein im Zuge der Neu­eröff­nung des Klos­ter­la­dens spe­zi­ell ein­ge­rich­te­ter Raum trägt den Namen „Erleb­nis Klos­ter“. Hier erfah­ren Besu­cher auf einer inter­ak­ti­ven Medi­en­wand Details über das Leben als Mönch, bis hin über span­nen­de Fra­gen wie z.B.: Wie vie­le Fens­ter hat das Stift? Hat ein Mönch auch Urlaub? Der Raum ist vom Klos­ter­la­den aus frei zugäng­lich und kann zu den Laden­öff­nungs­zei­ten besucht werden.

Die­se Sehens­wür­dig­kei­ten und die Stern­war­te mit ihren natur­wis­sen­schaft­li­chen, astro­no­mi­schen und anthro­po­lo­gi­schen Expo­na­ten sowie das Goe­the-Zen­trum mit einer exqui­si­ten Aus­stel­lung sind mit Füh­run­gen zu besich­ti­gen. Die ein­zig­ar­ti­ge Atmo­sphä­re beein­druckt alle Alters­grup­pen von Berei­chen der Kunst, über Natur­wis­sen­schaft bis hin zur über 1200 Jah­re alten Spi­ri­tua­li­tät des Gebe­tes an die­sem beson­de­ren Ort. Um 19:00 und 21:00 Uhr wird bei der „Lan­gen Nacht der Muse­en“ am 6. Okto­ber im Stift Krems­müns­ter eine Son­der­füh­rung durch das Kunst­his­to­ri­sche Muse­um sowie durch das Iko­nen­ka­bi­nett ange­bo­ten, die etwa 1,5 Stun­den dau­ert. Kon­takt: Stift Krems­müns­ter, Stift 1, 4550 Krems­müns­ter, Tel. +43 7583 52 75–0.

 

Ober­ös­ter­reich – Stift St. Florian

Das Augus­ti­ner Chor­her­ren­stift St. Flo­ri­an bei Linz ist ein Ort der Begeg­nung und der Andacht, das kul­tu­rel­le Zen­trum der Regi­on und ein Schatz des öster­rei­chi­schen Barocks. Und es ist auch im Kunst- und Kul­tur­be­reich ein Ort leben­di­ger Tra­di­ti­on. Im Jahr 2018 kann man sich an die­sem beein­dru­cken­den Ort beson­ders auf den Spu­ren der Römer bewe­gen und auch in den Kunst­samm­lun­gen, der Geschich­te des Hau­ses und in der Archi­tek­tur immer wie­der Bezü­ge zum römi­schen Reich ent­de­cken. Von 19:00–24:00 Uhr kann die Son­der­aus­stel­lung „Römi­sches durch die Jahr­hun­der­te“ im Tafel­zim­mer des Stif­tes mit Objek­ten aus den Kunst­samm­lun­gen und der Stifts­bi­blio­thek St. Flo­ri­an mit Bezü­gen zur römi­schen Geschich­te besich­tigt wer­den. Von 18:00–18:30 Uhr fin­det eine Kin­der­füh­rung durch die Son­der­aus­stel­lung statt und von 19:00–19:30 Uhr eine Taschen­lam­pen­füh­rung im Mar­mor­saal. Um 22:00 Uhr wird „Rom ins Licht gerückt – Der Mar­mor­saal“ mit Tex­ten, Musik und visu­el­len Ele­men­ten, die sich zu einer Art „Mini­klang­wol­ke“ fügen und einen Per­spek­ti­ven­wech­sel mit allen Sin­nen ermög­li­chen. Von 20:00 bis 24:00 Uhr lädt das Stift St. Flo­ri­an am 6. Okto­ber zum „Aus-Lese‑n“, einem Bücher­floh­markt, und zu „In vino ver­ti­as“, einer Wein­ver­kos­tung ein. Kon­takt: Stift St. Flo­ri­an, Stift­stra­ße 1, 4490 St. Flo­ri­an, Tel. +43 7224 8902–0.

 

Infor­ma­tio­nen über Klös­ter­reich und die Klös­ter­reich-Bro­schü­re „Kul­tur-Begeg­nung-Glau­be“ erhält man kos­ten­los bei der Klös­ter­reich-Geschäfts­stel­le, Mail: info@kloesterreich.com, Inter­net: www.kloesterreich.com, wo auch Klös­ter­reich-Gut­schei­ne bestellt wer­den kön­nen, www.facebook.com/kloesterreich.

Kustos Harald R. Ehrl mit Kunstwerk aus Ausstellung Stift St. Florian / Foto: Bernadette Kerschbaummayr/Stift St. Florian

Kus­tos Harald R. Ehrl mit Kunst­werk aus Aus­stel­lung Stift St. Flo­ri­an / Foto: Ber­na­dette Kerschbaummayr/Stift St. Florian

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