Klostergärten im Klösterreich: Schönheit erleben! - Klösterreich
 

Klostergärten im Klösterreich: Schönheit erleben!

Veröffentlicht von waltergrafik am

Klostergärten im Klösterreich: Schönheit erleben!

In den Klos­ter­gär­ten spie­gelt sich die Fas­zi­na­ti­on der Schöp­fung wider. Es sind inspi­rie­ren­de Orte der Ruhe und inne­ren Ein­kehr – und es sind Orte, an denen sich das alte bota­ni­sche Wis­sen vie­ler Ordens­ge­mein­schaf­ten ein­drucks­voll entfaltet.

Die Gar­ten­pu­bli­zis­tin Vero­ni­ka Hofer: „Ich habe Gär­ten in vie­len Län­dern besucht und über­all fest­ge­stellt, dass sie Men­schen über Kul­tu­ren und Reli­gio­nen hin­weg ver­bin­den. Die Bot­schaft der Gär­ten ist uni­ver­sell. Sie las­sen eine Schön­heit erle­ben, die über den Gestal­tungs­wil­len des Men­schen und über die ein­zel­nen Pflan­zen hin­aus­weist. Denn Schön­heit ist ein Prin­zip der gesam­ten Schöp­fung. Des­halb wäre ein Klos­ter ohne Gar­ten nicht voll­stän­dig. In einem Klos­ter ist der Gar­ten sogar noch mehr: Ein Sinn­bild für die Treue zu einem Ort und einer Auf­ga­be, für Beschei­den­heit und für die Bereit­schaft akti­ve Ver­ant­wor­tung für die Schöp­fung und ihre Schön­heit zu übernehmen.“

Die Gar­ten­wel­ten von Klös­tern im Klös­ter­reich rei­chen von Heil­kräu­ter­gar­ten, his­to­ri­schen Bibel­pflan­zen, reli­giö­sen Motiv­gär­ten, Bene­dik­tus- und Hil­de­gard­we­gen bis hin zu Nutz­gär­ten und Oran­ge­ri­en – in Klos­ter­gär­ten gedeiht eine unver­gleich­li­che Gar­ten­kul­tur und ermög­licht auch in die­ser Form eine Aus­zeit im Klos­ter! Eine schöp­fe­ri­sche Viel­falt der Klos­ter­gär­ten und Stift­s­parks, die dank zahl­rei­cher Kurs- und Semi­nar­an­ge­bo­te, Gar­ten­aus­stel­lun­gen, Pflan­zen-Märk­te für Gäs­te auch prak­tisch erleb­bar ist.

In den Voll­mond­näch­ten im Juli und August laden meh­re­re Klös­ter zu attrak­ti­ven „Lan­gen Näch­ten der Klos­ter­gär­ten“ ein.

 

Benediktinerstift Altenburg

Stift Alten­bur­ger Gar­ten­wel­ten: Die Gar­ten­an­la­gen im und um das Stift – Schöp­fungs­gar­ten, Apo­the­ker­gar­ten, Kreuz­gang­gar­ten, der gro­ße „Gar­ten der Reli­gio­nen“ sowie der „Gar­ten der Stil­le“ – wur­den in den letz­ten Jah­ren lie­be­voll neu ange­legt. Jeder Gar­ten hat ein ande­res theo­lo­gi­sches The­ma zum Inhalt, allen gemein­sam ist die Pfle­ge nach den Kri­te­ri­en von „Natur im Gar­ten“. Gäs­te kön­nen hier die Schön­hei­ten der Natur im Wech­sel der Jah­res­zei­ten immer wie­der neu ent­de­cken, ihren Lieb­lings­platz fin­den und den Duft der Kräu­ter genie­ßen, wodurch „Blick und die Gedan­ken schwei­fen kön­nen“. In den Gär­ten des Stif­tes Alten­burg wer­den die Ver­stän­di­gung im Dia­log mit ande­ren Reli­gio­nen und das Bemü­hen um eine lebens­wer­te Umwelt für die nächs­ten Gene­ra­tio­nen sicht­bar. Orte der Stil­le und Plät­ze zum Fei­ern zeich­nen die Viel­falt der Stift Alten­bur­ger Gar­ten­wel­ten aus. Am Sams­tag, 13. Juli 2019, fin­det im Stift Alten­burg ab 18:00 Uhr die „Lan­ge Nacht der Klos­ter­gär­ten“ mit nächt­li­cher Gar­ten­füh­rung und gemüt­li­chem Lager­feu­er statt. Klei­ne Snacks und Geträn­ke sowie musi­ka­li­sche Umrah­mung wer­den angeboten.

 

Prämonstratenserstift Geras

Die Gär­ten des Kräu­ter­pfar­rers: Kräu­ter sind ein Zei­chen Got­tes. Jedes Kraut, jede Pflan­ze birgt die Geheim­nis­se des Lebens in sich. Als Hei­mat des all­seits bekann­ten Kräu­ter­pfar­rers Wei­din­ger wur­den Geras und sein Kräu­ter­gar­ten zur „Quel­le“ des Wis­sens rund um die Wirk­sam­keit alter Heil­pflan­zen. Die­ses wert­vol­le Wis­sen rund um die Fül­le hei­mi­scher Kräu­ter macht ein Besuch im Stift Geras erlebbar.

Von 25. bis 26. Mai 2019 ist im Rah­men der Schau­gar­ten­ta­ge Nie­der­ös­ter­reich der Kräu­ter­gar­ten des Stif­tes Geras täg­lich von 09:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

 

Benediktinerstift Göttweig

Maril­len und Kräu­ter – Nutz­gar­ten seit Jahr­hun­der­ten: Der Kräu­ter- und Nutz­gar­ten im Stift Gött­weig in sei­ner natur­be­las­se­nen, ursprüng­li­chen Form ist in der war­men Jah­res­zeit täg­lich für Gäs­te geöff­net. Schau­ta­feln ver­mit­teln Wis­sens­wer­tes über die Wach­au­er Maril­le. Die Besu­cher sind ein­ge­la­den, die Natur im Wech­sel der Jah­res­zei­ten zu beob­ach­ten – von der Maril­len­blü­te im Früh­ling bis hin zur Kräu­ter­en­te im Herbst. Im Klos­ter­la­den und Stifts­re­stau­rant von Gött­weig wer­den auch aller­lei Pro­duk­te aus dem Gar­ten angeboten.

Im Gebiet der Welt­kul­tur­er­be-Natur­land­schaft Wach­au liegt ein gro­ßer Teil des Gött­wei­ger Forst­be­sit­zes. Die „Gött­wei­ger Wald-Erleb­nis­welt“ bei den Mam­mut­bäu­men lädt ein zu einem stau­nen­den Natur­ge­nuss. Natur­nä­he und Inno­va­ti­on woll­te man hier zu ver­bin­den und so stel­len sich die Gött­wei­ger Wald­be­stän­de in ein­zig­ar­ti­ge Struk­tur und Viel­falt dar. Weit hin­aus ragen die in der Nähe von Pau­dorf wach­sen­den Mam­mut­bäu­me aus dem sie umge­ben­den Wald. Seit dem Jahr 1880 wach­sen sie auf kar­gem Boden und haben bis jetzt jeden Sturm aus­ge­hal­ten. Rund um die Mam­mut­bäu­me liegt das 1980 begrün­de­te Arbo­re­tum mit über 50 Gast­baum­ar­ten aus aller Welt. Die­ses sel­te­ne Stück Land­schaft kann ganz­jäh­rig erwan­dert wer­den und der Weg ist beschil­dert. Vom Park­platz am Bruck­weg oder vom Pau­dor­fer Bahn­hof aus sind die Mam­mut­bäu­me in ca. einer Stun­de zu Fuß erreichbar.

Am 15. August fin­det ab 10:00 Uhr die Gött­wei­ger Kräu­ter­seg­nung in der Stifts­kir­che statt, anschlie­ßend geht es in den Kräu­ter­gar­ten. Am 7. Okto­ber 2019 wird von 10:00 bis 15:00 Uhr zur Gött­wei­ger Kräu­ter­ern­te und zum Ern­te­dank in die Stifts­kir­che sowie in den Kräu­ter- und Maril­len­gar­ten eingeladen.

 

Augustiner Chorherrenstift Klosterneuburg

„Gär­ten der Jahr­hun­der­te“ – Klos­ter­neu­burgs Stifts­gär­ten sind ein epo­cha­les Natur­er­leb­nis: Hier gedei­hen und erblü­hen Jahr­hun­der­te alte Sti­le der euro­päi­schen Gar­ten­kul­tur wie der eng­li­sche Kon­vent­gar­ten mit Oran­ge­rie, der Kreuz­gar­ten mit christ­li­chen Sym­bol­pflan­zen, der Leo­pol­di­hof im Stil des Manie­ris­mus bis hin zum Feu­er­brun­nen­hof im Renais­sance­stil, dem mit­tel­al­ter­li­chen Pfis­terer- und Was­ser­brun­nen­hof und dem Teich­gar­ten im neu­zeit­li­chen Stil.

An vier Ter­mi­nen von Juni bis Sep­tem­ber (1. Juni, 27. Juli, 10. August, 21. Sep­tem­ber) gibt es die ein­zig­ar­ti­ge Gele­gen­heit, in die fas­zi­nie­ren­de Gar­ten­welt des über 900 Jah­re alten Stif­tes Klos­ter­neu­burg ein­zu­tau­chen. In einem zwei­stün­di­gen Spa­zier­gang „Bibel­kräu­ter und Klos­ter­me­di­zin“ durch die Stifts­gär­ten kön­nen gemein­sam mit der Wis­sen­schaft­le­rin Dr. sci­ent. med. Patri­cia Ric­ci vie­le heil­sa­me und hei­li­ge Pflan­zen ent­deckt wer­den. Die tra­di­tio­nel­le euro­päi­sche Medi­zin wur­zelt tief in den Apo­the­ker­gär­ten der Klös­ter. In der Bibel wer­den mehr als hun­dert Pflan­zen­ar­ten erwähnt und stets waren es Klös­ter, die deren Wir­kung auf Kör­per, Geist und See­le erforscht und kata­lo­gi­siert haben. Die Gär­ten des Stif­tes Klos­ter­neu­burg beher­ber­gen vie­le die­ser Heilpflanzen.
Geschich­ten aus dem „Donau Gar­ten“ kön­nen im Stift Klos­ter­neu­burg am 1. Juni, 7. Sep­tem­ber und 5. Okto­ber 2019 in Erfah­rung gebracht wer­den. Gäs­te erle­ben dabei die Stifts­gär­ten als eine zau­ber­haf­te Welt inner­halb der Klos­ter­mau­ern. Die Füh­rung durch den „Donau Gar­ten“ des Stif­tes Klos­ter­neu­burg zeigt die Gar­ten­an­la­gen der Augus­ti­ner Chor­her­ren im Kon­text von Sagen und Legen­den. Der Weg führt auch an eini­gen der bedeu­tends­ten Kunst­schät­ze des Stif­tes vor­bei. Die­se Füh­run­gen begin­nen jeweils um 11:00 Uhr, dau­ern 60 Minu­ten, Treff­punkt ist beim Besu­cher­emp­fang in der Sala ter­re­na und sie kos­ten EUR 10,- pro Person.

Anmel­dun­gen für die Klos­ter­gar­ten­füh­run­gen sind erfor­der­lich unter oder Tel. +43 2243 411–212.

 

Benediktinerstift Kremsmünster

Auch nach der Ober­ös­ter­rei­chi­schen Lan­des­gar­ten­schau blü­hen die Gär­ten im Stift Krems­müns­ter. Besu­cher kön­nen den Stern­war­te­gar­ten mit dem Gar­ten­pa­vil­lon, die Dendl­leitn und die Spiel­plät­ze im Gelän­de wäh­rend der Som­mer­zeit täg­lich von 7:30 bis 21:00 Uhr besu­chen. Der Ein­gang ist bei der Stifts­gärt­ne­rei. Ein beson­de­res Ange­bot für inter­es­sier­te Gäs­te ist die Gar­ten­füh­rung, bei der Besu­cher mehr über die tra­di­ti­ons­rei­che Gar­ten­kul­tur, die Beson­der­hei­ten der Klos­ter­an­la­gen, das euro­pa­weit ein­zig­ar­ti­ge Fei­gen­haus und den Pri­vat­gar­ten der Mön­che erfah­ren. Die Gar­ten­füh­rung fin­det gegen Vor­anmel­dung im Klos­ter­la­den ab 4 Per­so­nen bis 31. Okto­ber statt. Dau­er ca. 1,5 Stun­den, Preis pro Per­son: EUR 9,–. Anmel­dun­gen im Stift Krems­müns­ter, Klos­ter­la­den unter Tel. +43 7583 5275–150 oder .

 

Zisterzienserstift Lilienfeld

Unter Abt Ambros Bec­zicz­ka (1825 – 1862) wur­de der ehe­ma­li­ge Tier­gar­ten, an einem Hang, süd­west­lich der Klos­ter­an­la­ge gele­gen, in eine Park­an­la­ge mit exo­ti­schen Gehöl­zen umge­wan­delt. Hirsch und Dam­wild muss­ten einer Anzahl sel­te­ner Bäu­me und Sträu­cher wei­chen, die jähr­lich über Ham­burg ein­ge­führt wur­den. Ein Ver­zeich­nis aus dem Jah­re 1868 lis­tet 415 ver­schie­de­ne Exem­pla­re auf. Neben der Lieb­ha­be­rei des Abtes soll­te die Anla­ge beson­ders der Erho­lung der Kon­ven­tua­len die­nen. Für uns spie­gelt sie heu­te in beson­de­rer Wei­se den Zeit­geist des frü­hen 19. Jahr­hun­derts wider. Genug der stren­gen geo­me­tri­schen For­men des Barock soll­ten die neu ange­leg­ten Land­schafts­gär­ten mit ihren Ser­pen­ti­nen­we­gen, Bach­läu­fen, Tüm­peln und den archi­tek­to­ni­schen Ein­bau­ten ein idea­lis­ti­sches Bild der Natur abge­ben und die in der wei­ten Welt ent­deck­te Viel­falt nach Hau­se brin­gen. Heu­te ist der Lili­en­fel­der Stift­s­park ganz­jäh­rig frei zugäng­lich und ein mit dem gol­de­nen Igel aus­ge­zeich­ne­ter Schau­gar­ten des „Natur im Gar­ten“-Netz­werks. Infor­ma­tio­nen: www.cisto.at/stift/stiftspark.html.

 

Curhaus Bad Mühllacken der Marienschwestern vom Karmel

Am Ein­gang zum Natur­schutz­ge­biet Pesen­bach­tal fin­det sich der viel­fäl­ti­ge Gar­ten der Mari­en­schwes­tern vom Kar­mel in Bad Mühl­la­cken, Ober­ös­ter­reich, wel­cher die Erkennt­nis­se alter Klos­ter­gär­ten mit jener der Tra­di­tio­nel­len Euro­päi­schen Medi­zin ver­bin­det. Hier erwar­tet die Gäs­te ein Kräu­ter­gar­ten nach Pfar­rer Kneipp mit Duft­hü­gel und Hil­de­gard­weg sowie Bibel­pflan­zen. Höchst posi­ti­ve Sin­nes­ein­drü­cke, die zu einer posi­ti­ven Lebens­qua­li­tät füh­ren. Ange­bo­ten werden:

11.06.2019 – Kräu­ter­stamm­tisch im Jahreskreis
18.06.2019 – Kräuterzauber
02.07.2019 – Smoothies mit Son­nen­kräu­tern für die hei­ßen Tage
13.08.2019 – Kräu­ter­stamm­tisch im Jahreskreis
14.08.2019 – Kräuterzauber
15.08.2019 – Kräu­ter­wei­he im Kräu­ter­gar­ten der Tra­di­tio­nel­len Euro­päi­schen Medizin
10.09.2019 – Kräu­ter­stamm­tisch im Jahreskreis
17.09.2019 – Kräu­ter ver­edeln und halt­bar machen

 

Benediktinerstift Melk

Die Gar­ten­an­la­ge des Stif­tes Melk stellt einen wesent­li­chen Teil der gesam­ten Barock­an­la­ge dar. Die­se ist eine sym­me­tri­sche Sym­bio­se von Stifts­ge­bäu­de und Außen­an­la­ge. Der Stift­s­park Melk zeigt, wie in über 250 Jah­ren durch das Zusam­men­wir­ken von natür­li­chen und geis­ti­gen Ebe­nen ein Lebens­raum ent­stan­den ist, der in sei­nen viel­fäl­ti­gen Erschei­nun­gen stets das Stre­ben nach Schö­ne­rem aus­drückt. Vor­bil­der – und somit prä­gend – für die Gar­ten­an­la­ge des Stif­tes waren die gar­ten­äs­the­ti­schen Strö­mun­gen des Barocks sowie des eng­li­schen Land­schafts­gar­tens – sie bestim­men auch heu­te noch ihren Cha­rak­ter. Beson­de­re High­lights im Park: baro­cker Pavil­lon mit Fres­ken von Johann Wen­zel Bergl, 250 Jah­re alte Lin­den, ein medi­ta­tiv gestal­te­ter Bene­dik­tus­weg, das Para­dies­gärt­lein (nach Vor­ga­ben des Abtes Walah­frid Strabo neu bepflanzt) und der „Jar­din médi­ter­ra­né­en“. Der Stift­s­park ist von 1. Mai bis 31. Okto­ber von 9:00 bis 18:00 Uhr geöff­net. Füh­run­gen im Stift­s­park sind für Grup­pen nach Vor­anmel­dung zwi­schen 9:00 und 16:45 Uhr mög­lich, für Smart­phones gibt es eine Audioguide-App.

In der ein­zig­ar­ti­gen Atmo­sphä­re des mit exo­ti­schen Fres­ken aus­ge­schmück­ten baro­cken Pavil­lons wer­den im August stim­mungs­vol­le Kon­zer­te gebo­ten – die Som­mer­kon­zer­te 2019 sind eine Har­mo­nie von Musik und Male­rei! Das ganz beson­de­re Flair des baro­cken Gar­ten­pa­vil­lons lässt Musik und Raum wun­der­bar har­mo­nie­ren. Die exo­ti­sche Fres­ken­welt von Johann Wen­zel Bergl – des­sen 300. Geburts­tag wir die­ses Jahr fei­ern – und die Musik ver­spre­chen einen wun­der­ba­ren Zusam­men­klang. Die Som­mer­kon­zer­te im Stift Melk berei­chern seit vie­len Jah­ren das kul­tu­rel­le Ange­bot im Welt­erbe Wach­au. Die Kon­zer­te ver­spre­chen Musik gespielt mit viel Leich­tig­keit, Spiel­freu­de und einem kon­ge­nia­len Zusam­men­spiel von baro­cker Male­rei und Musik.

Som­mer­kon­zer­te in stim­mungs­vol­lem Rah­men – die Som­mer­kon­zer­te haben viel zu bie­ten: „300 Jah­re Johann Wen­zel Bergl“! Der durch sei­ne Bergl-Zim­mer bekannt gewor­de­ne Barock­ma­ler Johann Wen­zel Bergl ent­führt in sei­nen Wand­ma­le­rei­en in fer­ne Land­schaf­ten, die von exo­ti­schen Tie­ren und frem­den Völ­kern geprägt sind. Sein 300. Geburts­tag lädt ein, die exo­ti­schen Bil­der­wel­ten neu zu ent­de­cken. Sein Umgang mit der Far­be ist atem­be­rau­bend. Vir­tu­os schil­lern sei­ne Fres­ken, unver­wech­sel­bar ist sei­ne Lie­be für kost­ba­re Stof­fe und per­len­be­stick­te Roben sei­ner Figu­ren. Die Bergl­fres­ken im Gar­ten­pa­vil­lon zäh­len zu sei­nen Hauptwerken.

Die Som­mer­kon­zer­te im Gar­ten­pa­vil­lon vom Stift Melk fin­den am 20. Juli sowie am 2., 3., 4. 9., 10., 18., 23., 24., 25., 30. und 31. August 2019 statt. Nähe­re Infor­ma­tio­nen:  www.stiftmelk.at

 

Benediktiner Erzabtei Pannonhalma, Ungarn

Der Klos­ter­gar­ten von Pan­non­hal­ma ist neu zu erle­ben: Die Wie­der­ge­burt des Klos­ter­gar­tens mit der Kraft der hei­mi­schen Kräu­ter, die beru­hi­gen­de Nähe der Natur und die Aus­strah­lung des tau­send­jäh­ri­gen Klos­ters. Inter­es­sant sind die Laven­del­fel­der der Erz­ab­tei, in einem Tee­haus kön­nen selbst Her­ge­stell­tes wie die Kräu­ter­tee­mi­schun­gen ver­kos­tet und Natur­pro­duk­te aus der Abtei-Werk­statt „Offi­ci­na Sanc­ti Mar­ti­ni“ gekauft werden.

Laven­del­ta­ge von 24. Juni bis 7. Juli 2019: Das Datum der Laven­del­ta­ge in der Erz­ab­tei Pan­non­hal­ma wird an die Blü­te­zeit des Laven­dels ange­passt. Die Laven­del­ta­ge sind nicht bloß ein Pro­gramm, das von der ein­tau­send-jäh­ri­gen the­ra­peu­ti­schen Tra­di­ti­on der Erz­ab­tei stammt, son­dern ist auch ein beson­de­res ein­zig­ar­ti­ges Fes­ti­val in Ungarn. Die Pro­gram­me, die die Bene­dik­t­i­ni­schen the­ra­peu­ti­schen Tra­di­tio­nen und die ein­hei­mi­sche und adven­ti­ve Kräu­ter­pflan­zen vor­zei­gen, fin­den in dem gro­ßen Kräu­ter­gar­ten und in dem Kräu­ter­haus der Erz­ab­tei statt. Die­ses Jahr zum ers­ten Mal: Laven­del zum Selberpflücken

  • 29.Juni 2019: Kon­zert im Gar­ten um 19:30 Uhr – Ein­tritt ist frei
  • 29. Juni 2019: Laven­delS­WEET, Süßig­kei­ten im Garten

 

Augustiner Chorherrenstift Reichersberg

Der „Her­ren­gar­ten“ vom Stift Rei­chers­berg liegt direkt im Orts­zen­trum von Rei­chers­berg und gehört zu den His­to­ri­schen Gär­ten am Inn in Ober­ös­ter­reich. Der Stifts­gar­ten glie­dert sich in einen eng­li­schen, baro­cken und in einen Stein­gar­ten und lädt zum Ent­span­nen und Ver­wei­len ein. Über dem Natur­schutz­ge­biet der Innau­en erhebt sich das Stift Rei­chers­berg als archi­tek­to­ni­sches Klein­od direkt an der Gren­ze zwi­schen Öster­reich und Bayern.

Bei den „Gar­ten­ta­gen im Stift Rei­chers­berg” prä­sen­tie­ren sich am 25. und 26. Mai 2019 über 60 Gärt­ner und Aus­stel­ler mit hoch­wer­ti­gen Gar­ten­pro­duk­ten und stil­vol­lem Zube­hör im wun­der­schö­nen Ambi­en­te des Stifts­ho­fes. Besu­cher kön­nen sich auf zahl­rei­che Inspi­ra­tio­nen rund um das The­ma „Gar­ten“ sowie diver­se Fach­vor­trä­ge. Die dies­jäh­ri­ge Son­der­aus­stel­lung steht unter dem Mot­to „Bäu­me“.

 

Prämonstratenser-Chorherren-Stift Schlägl

Das Prä­mons­tra­ten­ser-Chor­her­ren-Stift Schlägl steht ab Mai unter dem Mot­to „Bio.Garten.Eden“, wo bis 13. Okto­ber der Schau­platz der 7. ober­ös­ter­rei­chi­schen OÖ Lan­des­gar­ten­schau Aigen-Schlägl 2019 statt­fin­det. Unter dem Mot­to „Bio.Garten.Eden“ wird auf einer Flä­che von 15 Hekt­ar 150 Tage lang eine „Aus­stel­lung unter frei­em Him­mel“ gezeigt. Gemein­sam mit der Markt­ge­mein­de Aigen-Schlägl und der Bio­schu­le Schlägl wird „eine unge­ahn­te Viel­falt“ prä­sen­tiert. Geplant ist, ein „neu­es Bewusst-sein für den acht­sa­men Umgang mit Lebens­mit­teln, Res­sour­cen und Men­schen“ zu schaf­fen. Erst­ma­lig für die Lan­des­gar­ten­schau ste­hen in Schlägl die Groß­the­men „Bio“ und „Nach­hal­tig­keit“ im Zen­trum, sowie auch „Gar­ten“ und „Eden“. „Der Gar­ten soll die Ver­ant­wor­tung des Men­schen für die Schöp­fung bewusst machen, zum Nach­den­ken und Ent­span­nen anre­gen und den Besu­cher zur Ruhe kom­men las­sen“, erklär­te Stifts­käm­me­rer Mar­kus Rub­asch. Nach Abt Mar­tin Fel­ho­fer wird der Bio-Gar­ten mit 6.000 Qua­drat­me­tern Blüh­flä­che einen „Schöp­fungs­gar­ten“ und einen „Pfad der Ver­ant­wor­tung“ haben, also alle­samt Ange­bo­te, mit denen man den Besu­chern auch „Ent­schleu­ni­gung“ bie­ten will. Ins­ge­samt wur­den im Zuge der Vor­be­rei­tun­gen der Lan­des­gar­ten­schau 30.000 Stau­den, 30.000 Som­mer­blu­men und 60.000 Blu­men­zwie­beln gepflanzt.

Das Semi­nar­zen­trum Stift Schlägl lädt am 24. August 2019 zum „Tag mit Kräu­ter­pfar­rer Bene­dikt“ ein. Der Tag beginnt um 9:00 Uhr mit dem Besuch der Lan­des­gar­ten­schau in Schlägl mit Impuls von Kräu­ter­pfar­rer Bene­dikt: „Heil­kräu­ter als Bezie­hung zwi­schen Mensch und Schöp­fer“. Nach dem Mit­tag­essen im Stifts­kel­ler um 12:30 Uhr fin­det um 14:00 Uhr die Fahrt zum Kräu­ter­gar­ten in Klaf­fer am Hoch­ficht mit Besuch des Kräu­ter­gar­tens und Impuls von Kräu­ter­pfar­rer Bene­dikt: „Pio­nie­re der Heil­kräu­ter­kun­de“: Her­mann Josef Wei­din­ger †2004 (Stift Geras), Nor­bert Püh­rin­ger †1989 (Stift Schlägl) statt. Nach der Ves­per um 18:00 Uhr im Stift Schlägl klingt der Tag, der vom Kräu­ter­pfar­rer Bene­dikt aus dem Stift Geras gelei­tet wird, im Stifts­kel­ler aus. Der Kurs­bei­trag beträgt EUR 20,–, die Ein­trit­te in die OÖ. Lan­des­gar­ten­schau „Bio Gar­ten Eden“ und in den Kräu­ter­gar­ten Klaf­fer ca. EUR 20,–. Näch­ti­gung und Früh­stück betra­gen im Dop­pel­zim­mer pro Per­son und Tag EUR 41,—, im Ein­zel­zim­mer EUR 50,50, Mit­tag- und Abend­essen à la car­te. Anfra­gen und Buchung im Semi­nar­zen­trum Stift Schlägl: .

 

Benediktinerstift St. Lambrecht

Gar­ten des Hei­lens – Unter­wegs ins Para­dies im Stifts­gar­ten: Vier Epo­chen der christ­li­chen Heils­ge­schich­te wer­den im Stifts­gar­ten von St. Lam­brecht durch die Ele­men­te Erde, Was­ser, Feu­er und Luft dar­ge­stellt. Den archi­tek­to­ni­schen Mit­tel­punkt bil­det ein zwei­ge­schos­si­ger Barock­pa­vil­lon. Dass in einem Klos­ter­gar­ten auch sozia­les Enga­ge­ment bes­tens gedeiht, zeigt man mit dem Arbeits­pro­jekt „dome­ni­co“ – und gemein­sam mit der Arche Noah setzt man sich für den Erhalt der Sor­ten­viel­falt ein. Als Nutz‑, Schau- und Erleb­nis­gar­ten lädt der Stifts­gar­ten ein zum Ver­wei­len, Medi­tie­ren oder ein­fach zum Genie­ßen! Selbst erzeug­te Pro­duk­te gibt es im Klos­ter­la­den im Stift St. Lam­brecht und in der Hof­müh­le zu kau­fen. Semi­na­re wer­den in Koope­ra­ti­on mit Arche Noah – Gesell­schaft für die Erhal­tung der Kul­tur­pflan­zen­viel­falt und ihre Ent­wick­lung – ange­bo­ten. Füh­run­gen durch den Stifts­gar­ten gibt es jeden Don­ners­tag ab 15:30 Uhr von 15. Mai bis 15. Okto­ber 2019. Neu ist das Ange­bot „Mit Kin­dern im Stifts­gar­ten – mit allen Sin­nen den Gar­ten erle­ben“, wo Kin­der von 5 bis 15 Jah­ren Spie­le auf der Wie­se, Gar­ten­ge­schich­ten, Kräu­ter suchen, kos­ten, rie­chen und ver­ar­bei­ten kön­nen. Am 14. August 2019 fin­det die „Lan­ge Nacht der Klos­ter­gär­ten“ im Stifts­gar­ten St. Lam­brecht von 18:00 bis 24:00 Uhr statt: Am Pro­gramm ste­hen Musik und Kuli­na­rik, Krea­tiv­an­ge­bo­te, Lager­feu­er, Gar­ten- und Kräu­ter­füh­run­gen, Tom­bo­la uvm. Infor­ma­tio­nen: www.domenico-stlambrecht.at

 

Benediktinerstift St. Paul im Lavanttal

Ein­ge­bet­tet in die hüge­li­ge Struk­tur des unte­ren Lavant­ta­les erstreckt sich der Barock­gar­ten des Stif­tes St. Paul, der nach dem Vor­bild einer Dar­stel­lung aus dem Jah­re 1623 ange­legt wor­den ist. Aus die­sem Jahr exis­tiert eine Ansicht im Koll­nit­zer Urbar, die einen sym­e­tri­schen Gar­ten mit vier Fel­dern und einem zen­tra­len Brun­nen­haus zeigt. Die bei­den his­to­ri­schen Gar­ten­schlöss­chen, Schöp­fun­gen des ita­lie­ni­schen Bau­meis­ters Pie­tro Rudol­phi, die zu den Eck­punk­ten der Gar­ten­an­la­ge wer­den, ver­mit­teln Lebens­ge­fühl und Sinn­lich­keit die­ses „gol­de­nen Zeit­al­ters“. Zum Ver­wei­len lädt das Café ein, des­sen Ter­ras­sen einen fas­zi­nie­ren­den Blick auf die gesam­te Klos­ter­an­la­ge freigeben.
An den Barock­gar­ten, der durch sei­ne Weit­läu­fig­keit und gewach­se­ne Dimen­si­on beein­druckt, schließt das „Hil­de­gar­di­um“ an. Die Bene­dik­ti­ner als „Gärt­ner Euro­pas“ waren in der Kunst der Kräu­ter­pfle­ge bewan­dert und gewan­nen aus den Pflan­zen Arz­nei­en, die zu den frü­hes­ten Bele­gen der Phar­ma­zie­ge­schich­te gehö­ren. Die Syn­the­se aus „Lust­gar­ten“ und „Nutz­gar­ten“ lässt das Kon­zept erah­nen, das ein klös­ter­li­ches Uni­ver­sum dar­stel­len sollte.

 

Benediktinerstift Seitenstetten

Von 25. bis 26. Mai 2019 steht der Hof­gar­ten im Stift Sei­ten­stet­ten unter dem Mot­to „Der Kräu­ter­schatz im His­to­ri­schen Hof­gar­ten“. Ganz im Zei­chen der Kräu­ter, ihrer Her­kunft und Bedeu­tung für den Hof­gar­ten und die Mön­che des Stif­tes Sei­ten­stet­ten prä­sen­tiert Gar­ten­lei­ter Ing. Ste­fan Kas­ten­ho­fer eine Spe­zi­al­füh­rung zum The­ma „Der Heil­kräu­ter­schatz der Bene­dik­ti­ner“, wo mehr über die Ver­wen­dung der Kräu­ter als Heil­mit­tel in der Geschich­te und Gegen­wart zu erfah­ren ist. „Nabuc­co – Die welt­be­rühm­te Oper von Giu­sep­pe Ver­di“ wird am 2. August 2019 als Open Air im schö­nen Ambi­en­te des Stifts­ho­fes Sei­ten­stet­ten aufgeführt.

Rosen­pracht und Blü­ten­zau­ber: Die­sem baro­cken his­to­ri­schen Hof­gar­ten muss man Rosen streu­en – Über 110 ver­schie­de­ne Rosen­ar­ten erblü­hen hier in all ihrer Schön­heit; ein Blü­ten­zau­ber, der den Gar­ten zum Ort der Stil­le und inne­ren Ein­kehr macht. Bän­ke und ein Rosen­kranz­la­by­rinth laden zum beschau­li­chen Ver­wei­len ein. Neben den zahl­rei­chen Blu­men, Sträu­chern und Bäu­men gedei­hen hier eben­so Heil- und Küchenkräuter.

Die „Hohe Kunst des Gärt­nerns“ wird von der Gar­ten­aka­de­mie Stift Sei­ten­stet­ten ange­bo­ten. Vier-Tages-Inten­siv-Semi­na­re oder Tages­work­shops und Vor­trä­ge im Ambi­en­te des Hof­gar­tens Sei­ten­stet­ten. „Kom­men Sie zur Ruhe beim Arbei­ten in der Natur“, so der Work­shop- und Gar­ten­lei­ter Ste­fan Kas­ten­ho­fer, „unse­re Gar­ten­aka­de­mie bie­tet Gar­ten­be­sit­zern mit unter­schied­li­chen Semi­na­ren die Mög­lich­keit von Fach­leu­ten das Hand­werk des Gärt­nerns zu ler­nen und zu üben.“ Eine inten­si­ve, gar­ten­kul­tu­rel­le Aus­ein­an­der­set­zung mit The­men wie Design, Ästhe­tik und Pflan­zen­ver­wen­dung, eine Exkur­si­on zu Natur­stand­or­ten und prak­ti­sches Arbei­ten bil­den ein aus­ge­wo­ge­nes Pro­gramm. Die Näch­ti­gung und Ver­pfle­gung erfolgt im Kloster.

Gar­ten­ta­ge im His­to­ri­schen Hof­gar­ten von 14. bis 16. Juni 2019:
Jahr für Jahr zie­hen die Gar­ten­ta­ge im His­to­ri­schen Hof­gar­ten ein treu­es, gar­ten­in­ter­es­sier­tes Publi­kum an. Das öko­lo­gisch gepfleg­te Gar­ten­denk­mal gibt den zau­ber­haf­ten Rah­men, die Palet­te der ange­bo­te­nen Pro­duk­te den qua­li­täts­vol­len Inhalt. Rosen und Stau­den, Kräu­ter und Gemü­se­pflan­zen, Gehöl­ze, Kübel­pflan­zen und Som­mer­blu­men ste­hen im Mit­tel­punkt des Inter­es­ses. Fach­li­te­ra­tur und Kunst­hand­werk, Werk­zeug, Gar­ten­mö­bel und Gar­ten­an­ti­qui­tä­ten berei­chern das Ange­bot. Eröff­net wird die Aus­stel­lung von Abt Petrus Pil­sin­ger. Dank musi­ka­li­scher Umrah­mung, kuli­na­ri­schen Köst­lich­kei­ten und unter­schied­lichs­ter Vor­trä­ge ist die­se Gar­ten­aus­stel­lung immer wie­der ein Genuss für Gar­ten­lieb­ha­ber aller Art. Öff­nungs­zei­ten am Frei­tag, 14. Juni, von 13:00 – 18:00 Uhr und am Sams­tag, 15., und Sonn­tag, 16. Juni 2019, jeweils von 9:00 – 18:00 Uhr.

Zur „Lan­gen Nacht der Klos­ter­gär­ten“ lädt das Stift Sei­ten­stet­ten zur Voll­mond­nacht am 16. August 2019 von 20:00 bis 24:00 Uhr ein: Car­pe Noc­tem – Genie­ße die Nacht – Unter die­sem Mot­to wird im his­to­ri­schen Hof­gar­ten der Voll­mond begrüßt. Mit Saxo­phon und Strei­cher­en­sem­ble, mit Har­fen- und Kla­ri­net­ten­mu­sik und wei­te­ren Klang­er­leb­nis­sen. Um die War­te­zeit auf Schwes­ter Mond zu ver­kür­zen, laden die ört­li­chen Gas­tro­no­men zu Rosen­sekt und Pick­nick im nächt­li­chen Gar­ten. Zwi­schen Son­nen­un­ter­gang und Mit­ter­nacht wird der Gar­ten mit Ker­zen und Feu­er­scha­len, Fackeln und Wind­lich­tern stim­mungs­voll beleuch­tet sein. Am Lager­feu­er wer­den die Trom­meln erklin­gen. Im Stifts­mei­er­hof Sei­ten­stet­ten beginnt der Abend ab 18:00 Uhr bei einem roman­ti­schen Mondmenü.

Rast im Gar­ten: Abt Petrus lädt die Besu­cher des Stif­tes Sei­ten­stet­ten ein, im „His­to­ri­schen Hof­gar­ten“ Kraft und Ruhe zu tan­ken. Auf beque­men Gar­ten­lie­gen und in luf­ti­gen Hän­ge­mat­ten dür­fen sie die Bei­ne hoch­le­gen und die See­le bau­meln las­sen. Mit ver­schie­de­nen Sitz­mö­beln wur­den Teil­be­rei­che des Nutz­gar­tens zu „Sepa­rées im Grü­nen“ umge­stal­tet. Ein Plau­der­gar­ten, ein Jau­sen­gar­ten, ein Urlaubs­gar­ten, ein Medi­ta­ti­ons­gar­ten und ein Gar­ten für Zwei geben Erho­lungs­su­chen­den die Mög­lich­keit, auf viel­fäl­ti­ge Wei­se zwi­schen Schnitt­blu­men und Gemü­se­pflan­zen Ent­span­nung zu fin­den. Das gro­ße, begeh­ba­re Rosen­kranz-Laby­rinth, das mit Rosen und Buchs­ku­geln die Form eines Rosen­kran­zes nach­emp­fin­det, lädt zu einer medi­ta­ti­ven Pil­ger­rei­se nach innen ein. Es kann in gewohn­ter Wei­se began­gen wer­den und auch den Rah­men für ein Rosen­kranz­ge­bet bie­ten. Die „Kapel­le unter frei­em Him­mel“, bewusst ein­fach gestal­tet mit einer Skulp­tur und eini­gen weni­gen Bän­ken, gibt unter dem Schutz mäch­ti­ger alter Eiben die Mög­lich­keit zu stil­ler Andacht. Öff­nungs­zei­ten des His­to­ri­schen Hof­gar­tens im Stift Sei­ten­stet­ten: Von Oster­mon­tag bis 31.Oktober, täg­lich 08:00 – 20:00 Uhr Ein­tritt: frei­wil­li­ge Spenden.

 

Zisterzienserinnenabtei Waldsassen, Bayern

Die Abtei Wald­sas­sen öff­net den Natur­er­leb­nis­gar­ten mit einem Heil­kräu­ter­gar­ten nach Hil­de­gard von Bin­gen, Kneipp-Gar­ten, Bau­ern­gar­ten und TCM, Bie­nen-Wun­der-Erleb­nis­pfad und einem „Gar­ten­l­adl“ mit ver­schie­de­nen Pro­duk­ten. Anfangs Mai bis Mit­te Okto­ber ist die­ser Gar­ten von 10:00 – 18:00 Uhr täg­lich geöff­net. Im Gar­ten­l­adl erhal­ten Gäs­te Honig und wei­te­re Lecke­rei­en rund um die Natur und aus der Regi­on. Vie­le Ange­bo­te im Gar­ten­l­adl sind von zer­ti­fi­zier­ten Kräu­ter­füh­re­rIn­nen; Kräu­ter- und Hil­de­gard­pro­duk­te, Lite­ra­tur, Geschenk­ideen und Geschenk­kör­be kön­nen erwor­ben werden.

Tou­ren­ka­jaks zum Ver­lei­hen mit Anhän­ger und Zube­hör wer­den eben­falls ange­bo­ten: Tour 1 mit Abfahrt am Gut Alten­ham­mer bis Natur­er­leb­nis­gar­ten und Tour 2 mit Abfahrt am Gut Alten­ham­mer bis Gut Mit­ter­hof. Ein Ver­leih von GPS-Gerä­ten für Geo­caching steht auch zur Verfügung.

Eine „Füh­rung durch den Hil­de­gard-Gar­ten mit Johan­na Eis­ner und medi­ta­ti­vem Impuls der Zis­ter­zi­en­se­rin­nen­ab­tei Wald­sas­sen“ wird an jedem letz­ten Sonn­tag im Monat von 14:00 bis 15:00 Uhr im Natur­er­leb­nis­gar­ten Wald­sas­sen ange­bo­ten. Im Gar­ten der Umwelt­sta­ti­on ist ein Are­al ganz den Heil­pflan­zen nach Hil­de­gard von Bin­gen gewid­met. Wel­che Heil­pflan­zen Hil­de­gard von Bin­gen nutz­te und wel­che Wir­kun­gen sie besit­zen, erklärt die Hil­de­gard-Exper­tin Johan­na Eis­ner in die­ser Füh­rung. Dabei dür­fen Gäs­te mit allen Sin­nen in die Welt der Heil­kräu­ter ein­tau­chen. Die jun­gen Schwes­tern des Kon­vents gestal­ten dazu einen kur­zen musi­ka­li­schen, medi­ta­ti­ven Impuls im Klos­ter- und Natur­er­leb­nis­gar­ten. Lei­tung: Die jun­gen Schwes­tern des Kon­vents und Johan­na Eis­ner, Hildegard-Expertin.

Am 30. Juni 2019 lädt die Abtei Wald­sas­sen von 10:00 bis 18:00 Uhr in den Natur­er­leb­nis­gar­ten zum Kräu­ter­fes­ti­val mit dem „Tag der offe­nen Gar­ten­tür“: Seit 2008 sind in Wald­sas­sen vie­le Kräu­ter­füh­re­rIn­nen von nah und fern aus­ge­bil­det wor­den. Für vie­le ist die Aus­bil­dung zum zer­ti­fi­zier­ten Kräu­ter­füh­rer erst der Anfang in ein neu­es Leben mit der Natur und in einen soge­nann­ten „Green­job“. Die The­men­viel­falt rund um die gelieb­ten Kräu­ter ist beacht­lich, so beschäf­ti­gen sich die Kräu­ter­füh­re­rIn­nen mitt­ler­wei­le mit Kräu­tern nach der Hl. Hil­de­gard von Bin­gen, Pfar­rer Sebas­ti­an Kneipp bis hin zur Her­stel­lung moder­ner Wild­kräu­ter-Smoothies und vie­lem mehr. Man­che stel­len selbst vie­ler­lei schmack­haf­te Pro­duk­te aus den ver­schie­dens­ten Wild­kräu­tern her und ande­re refe­rie­ren begeis­tert über Wild­kräu­ter und deren Heil­wir­kun­gen. Die Kräu­ter­füh­re­rIn­nen prä­sen­tie­ren an die­sem Tag sich und ihre Erzeug­nis­se und bie­ten Pro­duk­te sowie ver­schie­de­ne Work­shops rund um die Heil­kräu­ter an. Auch tsche­chi­sche Kräu­ter­ex­per­ten sind mit dabei und geben dem Gan­zen ein inter­na­tio­na­les Flair. „Es soll ein gro­ßes Fest mit herz­li­cher Atmo­sphä­re für alle sein“, so die Ver­an­stal­ter Umwelt­sta­ti­on Abtei Wald­sas­sen in Zusam­men­ar­beit mit dem Land­kreis Tirschenreuth.

Zur Füh­rung durch den Kneipp­gar­ten lädt die Abtei Wald­sas­sen jeweils am 1. Sonn­tag im Monat von 14:00 bis 15:00 Uhr in den Natur­er­leb­nis­gar­ten ein. Sebas­ti­an Kneipp (1821 – 1897) wur­de als „Was­ser­dok­tor“ welt­be­rühmt. Heu­te gilt er als Begrün­der einer ganz­heit­lich ori­en­tier­ten gesun­den Lebens­wei­se und eines kom­ple­xen Natur­heil­ver­fah­rens. Bei einer Füh­rung durch den Kneipp­gar­ten wer­den die Teil­neh­mer von den aus­ge­bil­de­ten Wald­sas­se­ner Kräu­ter­füh­re­rIn­nen die wich­tigs­ten Ele­men­te in Theo­rie und Pra­xis ken­nen ler­nen. Die Kneipp­gar­ten-Füh­rung wird von der Umwelt­sta­ti­on-Abtei Wald­sas­sen und den zer­ti­fi­zier­ten Kräu­ter­füh­re­rIn­nen Rita Süß, Josef Gradl und Johan­na Zettl durchgeführt.

 

Missionskloster Wernberg

Füh­run­gen im Klos­ter­gar­ten Wern­berg wer­den von Mai bis Okto­ber ange­bo­ten: Im Kräu­ter­gar­ten des Klos­ters Wern­berg fin­den Gäs­te ver­schie­dens­te Schät­ze der Natur. Getreu einer alten Tra­di­ti­on haben die Ordens­schwes­tern in einem Teil des gro­ßen Gemü­se­gar­tens einen Kräu­ter­gar­ten ange­legt. Klös­ter sind schon seit vie­len Jahr­hun­der­ten Über­mitt­ler von Wis­sen über die heil­sa­me Wir­kung der Natur. Schwer­punk­te wahl­wei­se: Gemüse‑, Kräu­ter- und/oder Obst­bau, Selbst­ver­sor­gung aus dem eige­nen Gar­ten – Mög­lich­kei­ten der Kul­tur­füh­rung, Kul­tur­pfle­ge – Werk­zeu­ge, Metho­den, Mög­lich­kei­ten, Heil- und Gewürz­kräu­ter: Anbau, Ver­ar­bei­tung, Ver­ede­lung; Kräu­ter­wis­sen, Gemein­nüt­zi­ges Beschäf­ti­gungs­pro­jekt Welt­gar­ten. Anmel­dung ist erfor­der­lich im Klos­ter Wern­berg unter der Tel. Nr.: +43 4252 2216 oder .

Ess­ba­re Wild­kräu­ter am Weges­rand“ wird am 14. Juni 2019 von 16:00 bis 18:00 Uhr im Mis­si­ons­klos­ter Wern­berg bei Vil­lach in Kärn­ten ange­bo­ten: Auf die­ser abwechs­lungs­rei­chen Kräu­ter­füh­rung rund um das Klos­ter ler­nen die Teil­neh­mer hei­mi­sche Wild­kräu­ter ken­nen, die köst­lich schme­cken, in gro­ßer Viel­falt vor­han­den sind und kos­ten­los zur Ver­fü­gung ste­hen. Gäs­te erfah­ren, wie sie ganz ein­fach ihre gewohn­ten Gerich­te erwei­tern kön­nen und zusätz­lich ihrer Gesund­heit Gutes tun. „Bei der Ver­kos­tung mit Auf­stri­chen und grü­nen Smoothies kön­nen Gäs­te sich selbst über­zeu­gen“, so die Refe­ren­tin ist Ange­li­ka Combs, Dipl. Ing. für Land­schafts­ar­chi­tek­tur und Landschaftsgärtnerin.

Zur „Lan­gen Nacht der Klos­ter­gär­ten“ lädt das Mis­si­ons­klos­ter Wern­berg zur Voll­mond­nacht am 16. Juli 2019 um 19:30 Uhr ein.

 

Zisterzienserstift Zwettl

Der mit­tel­al­ter­li­che Ernst der Klos­ter­an­la­ge trifft in den Gär­ten im Stift Zwettl auf blü­hen­de Lebens­freu­de: Bis ins Mit­tel­al­ter reicht die Ent­ste­hungs­zeit des Wald­viert­ler Stifts. Dass es heu­te in Lebens­freu­de erblüht, ist auch den Ter­ras­sen­gär­ten an der Süd­sei­te der Stifts­an­la­ge zu ver­dan­ken, hier füh­len sich auch im raue­ren Kli­ma des Wald­vier­tels Pfir­si­che und Kräu­ter wohl. Es fin­den sich ein Gar­ten nach Hil­de­gard von Bin­gen, ein Her­ba­ri­um und sogar ein Nasch­gar­ten. Das stil­le Kreuz­gärt­lein spen­det im Inne­ren der Anla­ge Ruhe, erin­nert an die sie­ben Tage der Schöp­fung und ver­sinn­bild­licht das Para­dies. Im Prä­la­ten­gar­ten mit den bei­den Oran­ge­ri­en erwar­tet die Gäs­te schließ­lich ein gemüt­li­ches Kaf­fee­haus mit ein­zig­ar­ti­gem Blick auf den Stift­sturm. Die Gär­ten sind von April bis Ende Okto­ber 2019 zugänglich.

Am 16. Juli 2019 fin­det im Stift Zwettl die „Lan­ge Nacht der Klos­ter­gär­ten (Voll­mond­nacht)“ mit einem nächt­li­chen Kon­zert in der Stifts­kir­che statt. Sie beginnt um 17:00 Uhr mit Gar­ten­füh­run­gen, Treff­punkt Oran­ge­rie, wird um 18:00 Uhr bei einer Ves­per mit den Mön­chen in der Stifts­kir­che fort­ge­setzt und fin­det um 19:00 Uhr mit einem Blech­blü­ten-Kon­zert in der Stifts­kir­che sei­nen Höhe­punkt: „Art of Brass Vien­na“ mit Hein­rich Bruck­ner – Trom­pe­te, Flü­gel­horn, Pic­co­lo­trom­pe­te, Andrej Kasi­jass – Horn, Erich Koje­der – Posau­ne, Eupho­ni­um und Lorenz Raab – Trom­pe­te, Flü­gel­horn sind zu hören. Erwach­se­ne zah­len an der Abend­kas­sa EUR 22,00 und im Vor­ver­kauf EUR 20,00, Schü­ler und Stu­den­ten haben 50% Ermä­ßi­gung, Kar­ten­re­ser­vie­rung ist erforderlich.

Von 7. bis 8. Sep­tem­ber 2019 kann in den Gewöl­be­kel­lern des Stif­tes Zwettl jeweils von 10:00 bis 18:00 Uhr eine Aus­stel­lung der flo­ris­ti­schen Meis­ter­ar­bei­ten der Absol­ven­ten der „Aka­de­mie für Natur­ge­stal­tung“ bewun­dert werden.

Familien-Gartenführung eines Paters durch Stift Seitenstetten - Foto: Franz Weingartner / Weinfranz.at

Familien-Gartenführung eines Paters durch Stift Seitenstetten – Foto: Franz Weingartner / Weinfranz.at

P. Prior Michael Hüttl und Klösterreich-Präsidentin Sr. M. Michaela Pfeiffer-Vogl mit Frau Mag. Barbara Kneidinger bei der OÖ Landesgartenschau im Stift Schlägl

P. Prior Michael Hüttl und Klösterreich-Präsidentin Sr. M. Michaela Pfeiffer-Vogl mit Frau Mag. Barbara Kneidinger bei der OÖ Landesgartenschau im Stift Schlägl 

Kategorien: Presse