Kloster-, Kräuter- und Schöpfungsgärten im Klösterreich - Klösterreich
 

Kloster‑, Kräuter- und Schöpfungsgärten im Klösterreich

Veröffentlicht von waltergrafik am

Kloster‑, Kräuter- und Schöpfungsgärten im Klösterreich

In den Klos­ter­gär­ten spie­gelt sich die Fas­zi­na­ti­on der Schöp­fung wider. Es sind inspi­rie­ren­de Orte der Ruhe und inne­ren Ein­kehr – und es sind Orte, an denen sich das alte bota­ni­sche Wis­sen vie­ler Ordens­ge­mein­schaf­ten ein­drucks­voll ent­fal­tet. Die Gar­ten­wel­ten von Klös­tern im Klös­ter­reich rei­chen von Heil­kräu­ter­gar­ten, his­to­ri­schen Bibel­pflan­zen, reli­giö­sen Motiv­gär­ten, Bene­dik­tus- und Hil­de­gard­we­gen bis hin zu Gär­ten mit Obstra­ri­tä­ten und Oran­ge­ri­en – in Klos­ter­gär­ten gedeiht eine unver­gleich­li­che Gar­ten­kul­tur und ermög­licht auch in die­ser Form eine Aus­zeit im Klos­ter! Eine schöp­fe­ri­sche Viel­falt der Klos­ter­gär­ten und Stift­s­parks, die dank zahl­rei­cher Kurs- und Semi­nar­an­ge­bo­te, Gar­ten­aus­stel­lun­gen, Pflan­zen-Märk­te für Gäs­te auch prak­tisch erfahr­bar wird.

Gemein­sam mit 26 öster­rei­chi­schen sowie mit­tel­eu­ro­päi­schen Klös­tern und Stif­ten öff­net der Ver­ein Klös­ter­reich die Tore zu den viel­fäl­ti­gen Lebens­wel­ten christ­li­cher Ordens­ge­mein­schaf­ten. Es sind Tore, durch wel­che Gäs­te Zugang zu den spi­ri­tu­el­len und kul­tu­rel­len Schät­zen die­ser Gemein­schaf­ten fin­den können.

In den Voll­mond­näch­ten laden meh­re­re Klös­ter zu den attrak­ti­ven „Lan­gen Näch­ten der Klos­ter­gär­ten“ ein: Am 28. Juni 2018 die Mari­en­schwes­tern vom Kar­mel im Kur­haus Bad Mühl­la­cken (Voll­mond­kräu­t­er­wan­de­rung: Wil­de und köst­li­che Gewür­ze aus der Natur), am 27. Juli 2018 das Stift Alten­burg (mit Gar­ten-Pick­nick, nächt­li­cher Füh­rung mit Pri­or P. Micha­el Hüttl OSB und gemüt­li­chem Lager­feu­er), die Mari­en­schwes­tern vom Kar­mel im Kur­haus Bad Mühl­la­cken (Voll­mond­kräu­t­er­wan­de­rung: Wie­sen­cock­tails), Stift Sei­ten­stet­ten (Pick­nick im His­to­ri­schen Hof­gar­ten mit Musik), Klos­ter Wern­berg („Som­mer­fest im Klos­ter­gar­ten“ mit Gar­ten­füh­rung, Gril­len, eige­nen Klos­ter­pro­duk­ten, Musik und Tanz) und das Stift Zwettl (Nächt­li­ches Kon­zert im Kreuz­gang); am 26. August 2018 die Mari­en­schwes­tern vom Kar­mel im Cur­haus Bad Mühl­la­cken (Voll­mond­kräu­t­er­wan­de­rung: Frau­en­kräu­ter) und am 14. August 2018 lädt das Stift St. Lam­brecht zur „Lan­gen Nacht im Stifts­gar­ten“ ein.

 

Benediktinerstift Altenburg

Stift Alten­bur­ger Gar­ten­wel­ten: Die Gar­ten­an­la­gen im und um das Stift – Schöp­fungs­gar­ten, Apo­the­ker­gar­ten, Kreuz­gang­gar­ten, der gro­ße „Gar­ten der Reli­gio­nen“ sowie der „Gar­ten der Stil­le“ – wur­den in den letz­ten Jah­ren lie­be­voll neu ange­legt. Jeder Gar­ten hat ein ande­res theo­lo­gi­sches The­ma zum Inhalt, allen gemein­sam ist die Pfle­ge nach den Kri­te­ri­en von „Natur im Gar­ten“. Gäs­te kön­nen hier die Schön­hei­ten der Natur im Wech­sel der Jah­res­zei­ten immer wie­der neu ent­de­cken, ihren Lieb­lings­platz fin­den und den Duft der Kräu­ter genie­ßen, wodurch „Blick und die Gedan­ken schwei­fen kön­nen“. In den Gär­ten des Stif­tes Alten­burg wer­den die Ver­stän­di­gung im Dia­log mit ande­ren Reli­gio­nen und das Bemü­hen um eine lebens­wer­te Umwelt für die nächs­ten Gene­ra­tio­nen sicht­bar. Orte der Stil­le und Plät­ze zum Fei­ern zeich­nen die Viel­falt der Stift Alten­bur­ger Gar­ten­wel­ten aus. Am 27. Juli 2018 fin­det im Stift Alten­burg die „Lan­ge Nacht der Klos­ter­gär­ten“ mit Gar­ten-Pick­nick, nächt­li­cher Füh­rung mit Pri­or P. Micha­el Hüttl OSB und gemüt­li­chem Lager­feu­er statt. Wei­te­re Klos­ter­gar­ten-Ver­an­stal­tun­gen sind am

  •  Sonn­tag, 27.05., 15:00 Uhr – Füh­rung durch den Gar­ten der Reli­gio­nen mit Pri­or P. Micha­el Hüttl OSB
  •  Sams­tag, 02.06.. 15:00 Uhr – Kräu­ter­füh­rung mit Bio-Bäue­rin und Kräu­ter­ex­per­tin Son­ja Schmid
  •  Sams­tag, 07.07., 15:00 Uhr – Kräu­ter­füh­rung mit Bio-Bäue­rin und Kräu­ter­ex­per­tin Son­ja Schmid
  •  Sonn­tag, 18.07., 15:00 Uhr – Füh­rung durch den Gar­ten der Reli­gio­nen mit Pri­or P. Micha­el Hüttl OSB
  •  Sams­tag, 04.08., 15:00 Uhr – Kräu­ter­füh­rung mit Bio-Bäue­rin und Kräu­ter­ex­per­tin Son­ja Schmid
  •  Sonn­tag, 09.09., 15:00 Uhr – Füh­rung durch den Gar­ten der Reli­gio­nen mit Pri­or P. Micha­el Hüttl OSB.

 

Prämonstratenserstift Geras

Die Gär­ten des Kräu­ter­pfar­rers: Kräu­ter sind ein Zei­chen Got­tes. Jedes Kraut, jede Pflan­ze birgt die Geheim­nis­se des Lebens in sich. Als Hei­mat des all­seits bekann­ten Kräu­ter­pfar­rers Wei­din­ger wur­den Geras und sein Kräu­ter­gar­ten zur „Quel­le“ des Wis­sens rund um die Wirk­sam­keit alter Heil­pflan­zen. Die­ses wert­vol­le Wis­sen rund um die Fül­le hei­mi­scher Kräu­ter macht ein Besuch im Stift Geras erlebbar.

Am 10. Juni 2018 – im Rah­men der NÖ Gar­ten­ta­ge – führt Kräu­ter­pfar­rer P. Bene­dikt durch den „wil­den“ Kräu­ter­gar­ten Got­tes – den Natur­park Geras. Anläss­lich der 50-Jahr-Fei­er des Parks wird er die Kräu­ter der Natur präsentieren.

 

Benediktinerstift Göttweig

Maril­len und Kräu­ter – Nutz­gar­ten seit Jahr­hun­der­ten: Der Kräu­ter- und Nutz­gar­ten im Stift Gött­weig in sei­ner natur­be­las­se­nen, ursprüng­li­chen Form ist in der war­men Jah­res­zeit täg­lich für Gäs­te geöff­net. Schau­ta­feln ver­mit­teln Wis­sens­wer­tes über die Wach­au­er Maril­le. Die Besu­cher sind ein­ge­la­den, die Natur im Wech­sel der Jah­res­zei­ten zu beob­ach­ten – von der Maril­len­blü­te im Früh­ling bis hin zur Kräu­ter­en­te im Herbst. Im Klos­ter­la­den und Stifts­re­stau­rant von Gött­weig wer­den auch aller­lei Pro­duk­te aus dem Gar­ten angeboten.

Im Gebiet der Welt­kul­tur­er­be-Natur­land­schaft Wach­au liegt ein gro­ßer Anteil des Wald- und Forst­be­sit­zes des Stif­tes Gött­weig. Die „Gött­wei­ger Wald-Erleb­nis­welt“ mit dem Wald­lehr­pfad zu den Mam­mut­bäu­men und dem Arbo­re­tum ist Zei­chen für die forst­lich hoch ste­hen­de Bewirt­schaf­tung der Gött­wei­ger Wäl­der. Her­aus ragen der in der Nähe von Pau­dorf gele­ge­ne Mam­mut­baum­be­stand aus dem Jahr 1880 und das 1980 begrün­de­te Arbo­re­tum mit über 50 Gast­baum­ar­ten aus aller Welt. In die­sem Umfeld ist die „Gött­wei­ger Wald-Erleb­nis­welt“ als Pro­jekt in Zusam­men­ar­beit mit dem „Gym­na­si­um der Eng­li­schen Fräu­lein Krems“ ent­stan­den, in der Jung und Alt unter Füh­rung geprüf­ter Wald­päd­ago­gen den Wald als Inbe­griff des Lebens begrei­fen dür­fen. Öff­nungs­zei­ten: Die­ses wun­der­ba­re und lehr­rei­che Stück Land­schaft kann ganz­jäh­rig erwan­dert wer­den (Gelän­de­kar­te und Info an Pfor­te-Rezep­ti­on im Stift Gött­weig erhält­lich). Füh­run­gen sind auf Anfra­ge und nach Ver­ein­ba­rung möglich.

Am 15. August fin­det ab 10:00 Uhr die Gött­wei­ger Kräu­ter­seg­nung in der Stifts­kir­che statt, anschlie­ßend geht es in den Kräu­ter­gar­ten. Am 7. Okto­ber 2018 wird von 10:00 bis 15:00 Uhr zur Gött­wei­ger Kräu­ter­ern­te und zum Ern­te­dank in die Stifts­kir­che sowie in den Kräu­ter- und Maril­len­gar­ten eingeladen.

 

Augustiner Chorherrenstift Klosterneuburg

„Gär­ten der Jahr­hun­der­te“ – Klos­ter­neu­burgs Stift­gär­ten sind ein epo­cha­les Natur­er­leb­nis: Hier gedei­hen und erblü­hen Jahr­hun­der­te alte Sti­le der euro­päi­schen Gar­ten­kul­tur wie der eng­li­sche Kon­vent­gar­ten mit Oran­ge­rie, der Kreuz­gar­ten mit christ­li­chen Sym­bol­pflan­zen, der Leo­pol­di­hof im Stil des Manie­ris­mus bis hin zum Feu­er­brun­nen­hof im Renais­sance­stil, dem mit­tel­al­ter­li­chen Pfis­terer- und Was­ser­brun­nen­hof und dem Teich­gar­ten im neu­zeit­li­chen Stil.

 

Benediktinerstift Kremsmünster

Auch im Jahr nach der Ober­ös­ter­rei­chi­schen Lan­des­gar­ten­schau blü­hen die Gär­ten im Stift Krems­müns­ter. Besu­cher kön­nen den Stern­war­te­gar­ten mit dem Gar­ten­pa­vil­lon, die Dendl­leitn und die Spiel­plät­ze im Gelän­de wäh­rend der Som­mer­zeit täg­lich von 7:30 bis 21:00 Uhr besu­chen. Der Ein­gang ist bei der Stifts­gärt­ne­rei. Ein beson­de­res Ange­bot für inter­es­sier­te Gäs­te ist die Gar­ten­füh­rung, bei der Besu­cher mehr über die tra­di­ti­ons­rei­che Gar­ten­kul­tur, die Beson­der­hei­ten der Klos­ter­an­la­gen, das euro­pa­weit ein­zig­ar­ti­ge Fei­gen­haus und den Pri­vat­gar­ten der Mön­che erfah­ren. Die Gar­ten­füh­rung fin­det gegen Vor­anmel­dung im Klos­ter­la­den ab 4 Per­so­nen statt, Dau­er ca. 1,5 Stun­den, Preis pro Per­son: EUR 9,–.

 

Zisterzienserstift Lilienfeld

Unter Abt Ambros Bec­zicz­ka (1825 – 1862) wur­de der ehe­ma­li­ge Tier­gar­ten, an einem Hang, süd­west­lich der Klos­ter­an­la­ge gele­gen, in eine Park­an­la­ge mit exo­ti­schen Gehöl­zen umge­wan­delt. Hirsch und Dam­wild muss­ten einer Anzahl sel­te­ner Bäu­me und Sträu­cher wei­chen, die jähr­lich über Ham­burg ein­ge­führt wur­den. Ein Ver­zeich­nis aus dem Jah­re 1868 lis­tet 415 ver­schie­de­ne Exem­pla­re auf. Neben der Lieb­ha­be­rei des Abtes soll­te die Anla­ge beson­ders der Erho­lung der Kon­ven­tua­len die­nen. Für uns spie­gelt sie heu­te in beson­de­rer Wei­se den Zeit­geist des frü­hen 19. Jahr­hun­derts wider. Genug der stren­gen geo­me­tri­schen For­men des Barock soll­ten die neu ange­leg­ten Land­schafts­gär­ten mit ihren Ser­pen­ti­nen­we­gen, Bach­läu­fen, Tüm­peln und den archi­tek­to­ni­schen Ein­bau­ten ein idea­lis­ti­sches Bild der Natur abge­ben und die in der wei­ten Welt ent­deck­te Viel­falt nach Hau­se brin­gen. Heu­te ist der Lili­en­fel­der Stift­s­park ganz­jäh­rig frei zugäng­lich und ein mit dem gol­de­nen Igel aus­ge­zeich­ne­ter Schau­gar­ten des „Natur im Gar­ten“ Netz­werks. Infor­ma­tio­nen: www.cisto.at/stift/stiftspark.html.

 

Curhaus Bad Mühllacken der Marienschwestern vom Karmel

Am Ein­gang zum Natur­schutz­ge­biet Pesen­bach­tal fin­det sich der viel­fäl­ti­ge Gar­ten der Mari­en­schwes­tern vom Kar­mel in Bad Mühl­la­cken, Ober­ös­ter­reich, wel­cher die Erkennt­nis­se alter Klos­ter­gär­ten mit jener der Tra­di­tio­nel­len Euro­päi­schen Medi­zin ver­bin­det. Hier erwar­tet die Gäs­te ein Kräu­ter­gar­ten nach Pfar­rer Kneipp mit Duft­hü­gel und Hil­de­gard­weg sowie Bibel­pflan­zen. Höchst posi­ti­ve Sin­nes­ein­drü­cke, die zu einer posi­ti­ven Lebens­qua­li­tät füh­ren. Ange­bo­ten werden:

  • 26. Juni 2018: Kräu­ter­zau­ber – Füh­rung im Kräu­ter­gar­ten der Tra­di­tio­nel­len Euro­päi­schen Medi­zin und Hydro­la­te herstellen
  • 28. Juni 2018: Voll­mond­wan­de­rung mit geführ­ter Kräutersuche
  • 10. Juli 2018: Kräu­t­er­wan­de­rung mit Kräuterstammtisch
  • 27. Juli 2018: Voll­mond­wan­de­rung mit geführ­ter Kräutersuche
  • 15. August 2018: Kräu­ter­wei­he im Kräu­ter­gar­ten – zuvor Kräu­ter­bu­schen binden
  • 21. August 2018: Kräu­ter­zau­ber – Füh­rung im Kräu­ter­gar­ten der Tra­di­tio­nel­len Euro­päi­schen Medi­zin + Hydro­la­te herstellen
  • 26. August 2018: Voll­mond­wan­de­rung mit geführ­ter Kräutersuche
  • 18. Sep­tem­ber 2018: Kräu­ter ver­edeln und halt­bar machen (Essig, Öl, Kräutersalz)
  • 09. Okto­ber 2018: Pflan­zen­tausch – Kräuterstammtisch
  • 18. Okto­ber 2018: Sal­ben für den Haus­ge­brauch – ein­fach zube­rei­tet, und:
  • 1. bis 6. Juli 2018: Exer­zi­ti­en im Kräu­ter­gar­ten – Besinn­li­che Tage für alle Sin­ne – im Cur­haus Bad Mühllacken

 

Benediktinerstift Melk

Die Gar­ten­an­la­ge des Stif­tes Melk stellt einen wesent­li­chen Teil der gesam­ten Barock­an­la­ge dar. Die­se ist eine sym­me­tri­sche Sym­bio­se von Stifts­ge­bäu­de und Außen­an­la­ge. Der Stift­s­park Melk zeigt, wie in über 250 Jah­ren durch das Zusam­men­wir­ken von natür­li­chen und geis­ti­gen Ebe­nen ein Lebens­raum ent­stan­den ist, der in sei­nen viel­fäl­ti­gen Erschei­nun­gen stets das Stre­ben nach Schö­ne­rem aus­drückt. Vor­bil­der – und somit prä­gend – für die Gar­ten­an­la­ge des Stif­tes waren die gar­ten­äs­the­ti­schen Strö­mun­gen des Barocks sowie des eng­li­schen Land­schafts­gar­tens – sie bestim­men auch heu­te noch ihren Cha­rak­ter. Beson­de­re High­lights im Park: baro­cker Pavil­lon mit Fres­ken von Johann Wen­zel Bergl, 250 Jah­re alte Lin­den, ein medi­ta­tiv gestal­te­ter Bene­dik­tus­weg, das Para­dies­gärt­lein (nach Vor­ga­ben des Abtes Walah­frid Strabo neu bepflanzt) und der „Jar­din médi­ter­ra­né­en“. Der Stift­s­park ist von 1. Mai bis 31. Okto­ber von 9:00 bis 18:00 Uhr geöff­net. Füh­run­gen im Stift­s­park sind für Grup­pen nach Vor­anmel­dung zwi­schen 9:00 und 16:45 Uhr mög­lich, für Smart­phones gibt es eine Audio­gui­de-App. In der ein­zig­ar­ti­gen Atmo­sphä­re des mit exo­ti­schen Fres­ken aus­ge­schmück­ten baro­cken Pavil­lons wer­den im August stim­mungs­vol­le Kon­zer­te gebo­ten (Ter­mi­ne:  3., 4., 10., 11., 17., 18., 24., und 25. August 2018 jeweils um 19:00 Uhr).

 

Benediktiner Erzabtei Pannonhalma, Ungarn

Der Klos­ter­gar­ten von Pan­non­hal­ma ist neu zu erle­ben: Die Wie­der­ge­burt des Klos­ter­gar­tens mit der Kraft der hei­mi­schen Kräu­ter, die beru­hi­gen­de Nähe der Natur und die Aus­strah­lung des tau­send­jäh­ri­gen Klos­ters. Inter­es­sant sind die Laven­del­fel­der der Erz­ab­tei, in einem Tee­haus kön­nen selbst Her­ge­stell­tes wie die Kräu­ter­tee­mi­schun­gen ver­kos­tet und Natur­pro­duk­te aus der Abtei-Werk­statt „Offi­ci­na Sanc­ti Mar­ti­ni“ gekauft werden.

  • 30. Juni bis 8. Juli 2018: Lavendelwochen
  • 30. Juni 2018: Laven­delS­WEET, Süßig­kei­ten im Garten
  • 7. Juli 2018: Laven­del­ern­te und Kon­zert im Garten

 

Benediktinerstift St. Lambrecht

Gar­ten des Hei­lens – Unter­wegs ins Para­dies im Stifts­gar­ten: Vier Epo­chen der christ­li­chen Heils­ge­schich­te wer­den im Stifts­gar­ten von St. Lam­brecht durch die Ele­men­te Erde, Was­ser, Feu­er und Luft dar­ge­stellt. Den archi­tek­to­ni­schen Mit­tel­punkt bil­det ein zwei­ge­schos­si­ger Barock­pa­vil­lon. Dass in einem Klos­ter­gar­ten auch sozia­les Enga­ge­ment bes­tens gedeiht, zeigt man mit dem Arbeits­pro­jekt „dome­ni­co“ – und gemein­sam mit der Arche Noah setzt man sich für den Erhalt der Sor­ten­viel­falt ein. Als Nutz‑, Schau- und Erleb­nis­gar­ten lädt der Stifts­gar­ten ein zum Ver­wei­len, Medi­tie­ren oder ein­fach zum Genie­ßen! Selbst erzeug­te Pro­duk­te gibt es im Klos­ter­la­den im Stift St. Lam­brecht und in der Hof­müh­le zu kau­fen. Semi­na­re wer­den in Koope­ra­ti­on mit Arche Noah – Gesell­schaft für die Erhal­tung der Kul­tur­pflan­zen­viel­falt und ihre Ent­wick­lung – ange­bo­ten. Füh­run­gen durch den Stifts­gar­ten gibt es jeden Don­ners­tag ab 15:30 Uhr vom 15. Mai bis 15. Okto­ber 2018. Neu ist das Ange­bot „Mit Kin­dern im Stifts­gar­ten – mit allen Sin­nen den Gar­ten erle­ben“, wo Kin­der von 5 bis 15 Jah­ren Spie­le auf der Wie­se, Gar­ten­ge­schich­ten, Kräu­ter suchen, kos­ten, rie­chen und ver­ar­bei­ten kön­nen. Am 14. August 2018 fin­det die „Lan­ge Nacht der Klos­ter­gär­ten“ im Stifts­gar­ten St. Lam­brecht statt. Infor­ma­tio­nen: www.domenico-stlambrecht.at

 

Benediktinerstift St. Paul im Lavanttal

Ein­ge­bet­tet in die hüge­li­ge Struk­tur des unte­ren Lavant­ta­les erstreckt sich der Barock­gar­ten des Stif­tes St. Paul, der nach dem Vor­bild einer Dar­stel­lung aus dem Jah­re 1623 ange­legt wor­den ist. Aus die­sem Jahr exis­tiert eine Ansicht im Koll­nit­zer Urbar, die einen sym­e­tri­schen Gar­ten mit vier Fel­dern und einem zen­tra­len Brun­nen­haus zeigt. Die bei­den his­to­ri­schen Gar­ten­schlöss­chen, Schöp­fun­gen des ita­lie­ni­schen Bau­meis­ters Pie­tro Rudol­phi, die zu den Eck­punk­ten der Gar­ten­an­la­ge wer­den, ver­mit­teln Lebens­ge­fühl und Sinn­lich­keit die­ses „gol­de­nen Zeit­al­ters“. Zum Ver­wei­len lädt das Café ein, des­sen Ter­ras­sen einen fas­zi­nie­ren­den Blick auf die gesam­te Klos­ter­an­la­ge freigeben.
An den Barock­gar­ten, der durch sei­ne Weit­läu­fig­keit und gewach­se­ne Dimen­si­on beein­druckt, schließt das „Hil­de­gar­di­um“ an. Die Bene­dik­ti­ner als „Gärt­ner Euro­pas“ waren in der Kunst der Kräu­ter­pfle­ge bewan­dert und gewan­nen aus den Pflan­zen Arz­nei­en, die zu den frü­hes­ten Bele­gen der Phar­ma­zie­ge­schich­te gehö­ren. Die Syn­the­se aus „Lust­gar­ten“ und „Nutz­gar­ten“ lässt das Kon­zept erah­nen, das ein klös­ter­li­ches Uni­ver­sum dar­stel­len sollte.

 

Benediktinerstift Seitenstetten

Rosen­pracht und Blü­ten­zau­ber: Die­sem baro­cken his­to­ri­schen Hof­gar­ten muss man Rosen streu­en – Über 110 ver­schie­de­ne Rosen­ar­ten erblü­hen hier in all ihrer Schön­heit; ein Blü­ten­zau­ber, der den Gar­ten zum Ort der Stil­le und inne­ren Ein­kehr macht. Bän­ke und ein Rosen­kranz­la­by­rinth laden zum beschau­li­chen Ver­wei­len ein. Neben den zahl­rei­chen Blu­men, Sträu­chern und Bäu­men gedei­hen hier eben­so Heil- und Küchen­kräu­ter. Die Pro­duk­te des Gar­tens (Schnäp­se und Likör, Tees, Kräu­ter­salz und Dörr­obst) wer­den im Klos­ter­la­den des Stif­tes verkauft.

Muse­ums­früh­ling im Hof­gar­ten: Unter dem Mot­to – „Neue Wege, neue Besu­cher“ – steht das Wochen­en­de von 12. bis 13. Mai 2018 ganz im Zei­chen der Fami­lie und der Ent­de­ckung neu­er Wege in den Räum­lich­kei­ten des Stif­tes Sei­ten­stet­ten, im his­to­ri­schen Hof­gar­ten und in der Basi­li­ka Sonn­tag­berg. Ein abwechs­lungs­rei­ches und inter­es­san­tes Pro­gramm erwar­tet die Besu­cher, wie zum Bei­spiel Füh­rung im Stift Sei­ten­stet­ten – „300 Jah­re Krem­ser Schmidt“, wo Räum­lich­kei­ten und Gemäl­de ent­deckt wer­den kön­nen, die sonst Besu­chern nicht zugän­gig sind. Gar­ten­lei­ter Ing. Ste­fan Kas­ten­ho­fer erklärt bei einer Füh­rung durch den his­to­ri­schen Hof­gar­ten Pflan­zen und ihre Sym­bo­lik. Rät­sel­ral­lye für Groß und Klein, wo vie­le Beson­der­hei­ten eines Klos­ters und sei­ner Bewoh­ner ent­deckt wer­den kön­nen sowie Füh­rung durch die Schatz­kam­mer der Basi­li­ka Sonntagberg.

Unter dem Mot­to – „Die Welt zu Gast im His­to­ri­schen Hof­gar­ten“ – steht das Wochen­en­de von 9. bis 10. Juni 2018 ganz im Zei­chen der Pflan­zen und ihrer Her­kunft und Bedeu­tung für den Hof­gar­ten. Gar­ten­lei­ter Ing. Ste­fan Kas­ten­ho­fer bie­tet an bei­den Tagen von 14:00 bis 15:00 Uhr eine „Bota­ni­sche Rei­se um die Welt“ an, wo der Fra­ge „Wie die Pflan­zen in unse­re Gär­ten kamen“ nach­ge­gan­gen wird. Soll­te das Wet­ter ein paar Regen­trop­fen parat haben – sehr gut! Die neu­en Instal­la­tio­nen für „Die Gär­ten Nie­der­ös­ter­reichs bei Regen“ ver­spre­chen span­nen­de Erfah­run­gen mit und durch Regentropfen!

Gar­ten­ta­ge im His­to­ri­schen Hof­gar­ten von 15. bis 17. Juni 2018: Jahr für Jahr zie­hen die Gar­ten­ta­ge im His­to­ri­schen Hof­gar­ten ein treu­es, gar­ten­in­ter­es­sier­tes Publi­kum an. Das öko­lo­gisch gepfleg­te Gar­ten­denk­mal gibt den zau­ber­haf­ten Rah­men, die Palet­te der ange­bo­te­nen Pro­duk­te den qua­li­täts­vol­len Inhalt. Rosen und Stau­den, Kräu­ter und Gemü­se­pflan­zen, Gehöl­ze, Kübel­pflan­zen und Som­mer­blu­men ste­hen im Mit­tel­punkt des Inter­es­ses. Fach­li­te­ra­tur und Kunst­hand­werk, Werk­zeug, Gar­ten­mö­bel und Gar­ten­an­ti­qui­tä­ten berei­chern das Ange­bot. Eröff­net wird die Aus­stel­lung von Abt Petrus Pil­sin­ger. Dank musi­ka­li­scher Umrah­mung, kuli­na­ri­schen Köst­lich­kei­ten und unter­schied­lichs­ter Vor­trä­ge ist die­se Gar­ten­aus­stel­lung immer wie­der ein Genuss für Gar­ten­lieb­ha­ber aller Art. Öff­nungs­zei­ten am Frei­tag, 15. Juni, von 13:00 – 18:00 Uhr und am Sams­tag, 16., und Sonn­tag, 17. Juni 2018, jeweils von 9:00 – 18:00 Uhr.

Zur „Lan­gen Nacht der Klos­ter­gär­ten“ lädt das Stift Sei­ten­stet­ten zur Voll­mond­nacht am 27. Juli 2018 von 20:00 bis 24:00 Uhr ein: Car­pe Noc­tem – Genie­ße die Nacht – Unter die­sem Mot­to wird im his­to­ri­schen Hof­gar­ten der Voll­mond begrüßt. Mit Saxo­phon und Strei­cher­en­sem­ble, mit Har­fen- und Kla­ri­net­ten­mu­sik und wei­te­ren Klang­er­leb­nis­sen. Um die War­te­zeit auf Schwes­ter Mond zu ver­kür­zen, laden die ört­li­chen Gas­tro­no­men zu Rosen­sekt und Pick­nick im nächt­li­chen Gar­ten. Zwi­schen Son­nen­un­ter­gang und Mit­ter­nacht wird der Gar­ten mit Ker­zen und Feu­er­scha­len, Fackeln und Wind­lich­tern stim­mungs­voll beleuch­tet sein. Am Lager­feu­er wer­den die Trom­meln erklin­gen. Im Stifts­mei­er­hof Sei­ten­stet­ten beginnt der Abend ab 18:00 Uhr bei einem roman­ti­schen Mond­me­nü. Check-In für die Zim­mer ist bis 17:00 Uhr im Klos­ter­la­den. Bei Regen­wet­ter fin­det die Voll­mond­nacht im über­dach­ten Innen­hof des Stifts­mei­er­ho­fes statt. Buchung im Gäs­te­bü­ro Stift Sei­ten­stet­ten bei Frau Sabi­ne Fall­mann, .

Rast im Gar­ten: Abt Petrus lädt die Besu­cher des Stif­tes Sei­ten-stet­ten ein, im „His­to­ri­schen Hof­gar­ten“ Kraft und Ruhe zu tan­ken. Auf beque­men Gar­ten­lie­gen und in luf­ti­gen Hän­ge­mat­ten dür­fen sie die Bei­ne hoch­le­gen und die See­le bau­meln las­sen. Mit ver­schie­de­nen Sitz­mö­beln wur­den Teil­be­rei­che des Nutz­gar­tens zu „Sepa­rées im Grü­nen“ umge­stal­tet. Ein Plau­der­gar­ten, ein Jau­sen­gar­ten, ein Urlaubs­gar­ten, ein Medi­ta­ti­ons­gar­ten und ein Gar­ten für Zwei geben Erho­lung-Suchen­den die Mög­lich­keit, auf viel­fäl­ti­ge Wei­se zwi­schen Schnitt­blu­men und Gemü­se­pflan­zen Ent­span­nung zu fin­den. Das gro­ße, begeh­ba­re Rosen­kranz-Laby­rinth, das mit Rosen und Buchs­ku­geln die Form eines Rosen­kran­zes nach­emp­fin­det, lädt zu einer medi­ta­ti­ven Pil­ger­rei­se nach innen ein. Es kann in gewohn­ter Wei­se began­gen wer­den und auch den Rah­men für ein Rosen­kranz­ge­bet bie­ten. Die „Kapel­le unter frei­em Him­mel“, bewusst ein­fach gestal­tet mit einer Skulp­tur und eini­gen weni­gen Bän­ken, gibt unter dem Schutz mäch­ti­ger alter Eiben die Mög­lich­keit zu stil­ler Andacht. Öff­nungs­zei­ten des His­to­ri­schen Hof­gar­tens im Stift Sei­ten­stet­ten: Von Oster­mon­tag bis 31. Okto­ber, täg­lich 08:00 – 20:00 Uhr Ein­tritt: frei­wil­li­ge Spenden.

 

Zisterzienserinnenabtei Waldsassen, Bayern

Die Abtei Wald­sas­sen öff­net den Natur­er­leb­nis­gar­ten mit einem Heil­kräu­ter­gar­ten nach Hil­de­gard von Bin­gen, Kneipp-Gar­ten, Bau­ern­gar­ten und TCM, Bie­nen-Wun­der-Erleb­nis­pfad und einem „Gar­ten­l­adl“ mit ver­schie­de­nen Pro­duk­ten. Anfangs Mai bis Mit­te Okto­ber ist die­ser Gar­ten von 10:00 – 18:00 Uhr täg­lich geöff­net. Im Gar­ten­l­adl erhal­ten Gäs­te Honig und wei­te­re Lecke­rei­en rund um die Natur und aus der Regi­on. Vie­le Ange­bo­te im Gar­ten­l­adl sind von zer­ti­fi­zier­ten Kräu­ter­füh­re­rIn­nen, Kräu­ter- und Hil­de­gard­pro­duk­te, Lite­ra­tur, Geschenk­ideen und Geschenk­kör­be kön­nen erwor­ben werden.

Tou­ren­ka­jak zum Ver­lei­hen mit Anhän­ger und Zube­hör wird eben­falls ange­bo­ten: Tour 1 mit Abfahrt am Gut Alten­ham­mer bis Natur­er­leb­nis­gar­ten und Tour 2 mit Abfahrt am Gut Alten­ham­mer bis Gut Mitterhof.

Das Gäs­te­haus Sankt Joseph der Abtei Wald­sas­sen bie­tet von 4. bis 10. Juni 2018 eine Kräu­ter­wo­che an. Kräu­ter aus dem Klos­ter­gar­ten in kuli­na­ri­schen Varia­tio­nen aller Art.

Am 8. Juni 2018 gibt es von 16:30 bis 18:00 Uhr im Natur­er­leb­nis­gar­ten der Abtei Wald­sas­sen ein „Pflan­zen­mär­chen – ein Genuss für die See­le“, wo Gäs­te lie­be­vol­le Mär­chen und kur­ze Geschich­ten zu Kräu­tern und Bäu­men an beson­de­ren Plät­zen erwar­ten. In der stim­mungs­vol­len Atmo­sphä­re des wun­der­schö­nen Gar­tens der Umwelt­sta­ti­on kann aus­ge­wähl­ten Pflan­zen­mär­chen gelauscht wer­den, wo von Ulri­ke Gschwendt­ner, einer zer­ti­fi­zier­ten Kräu­ter­füh­re­rin, Wis­sens­wer­tes zu den Pflan­zen zu erfah­ren ist.

Am 24. Juni 2018 lädt die Abtei Wald­sas­sen von 10:00 bis 18:00 Uhr in den Natur­er­leb­nis­gar­ten zum Kräu­ter­fes­ti­val mit dem „Tag der offe­nen Gar­ten­tür“: Seit 2008 sind in Wald­sas­sen vie­le Kräu­ter­füh­re­rIn­nen von nah und fern aus­ge­bil­det wor­den. Für vie­le ist die Aus­bil­dung zum zer­ti­fi­zier­ten Kräu­ter­füh­rer erst der Anfang in ein neu­es Leben mit der Natur und in einen soge­nann­ten „Green­job“. Die The­men­viel­falt rund um die gelieb­ten Kräu­ter ist beacht­lich, so beschäf­ti­gen sich die Kräu­ter­füh­re­rIn­nen mitt­ler­wei­le mit Kräu­tern nach der Hl. Hil­de­gard von Bin­gen, Pfar­rer Sebas­ti­an Kneipp bis hin zur Her­stel­lung moder­ner Wild­kräu­ter-Smoothies und vie­les mehr. Man­che stel­len selbst vie­ler­lei schmack­haf­te Pro­duk­te aus den ver­schie­dens­ten Wild­kräu­tern her und ande­re refe­rie­ren begeis­tert über Wild­kräu­ter und deren Heil­wir­kun­gen. Die Kräu­ter­füh­re­rIn­nen prä­sen­tie­ren an die­sem Tag sich und ihre Erzeug­nis­se und bie­ten Pro­duk­te sowie ver­schie­de­ne Work­shops rund um die Heil­kräu­ter an. Auch tsche­chi­sche Kräu­ter­ex­per­ten sind mit dabei und geben dem Gan­zen ein inter­na­tio­na­les Flair. „Es soll ein gro­ßes Fest mit herz­li­cher Atmo­sphä­re für alle sein“, so die Ver­an­stal­ter Umwelt­sta­ti­on Abtei Wald­sas­sen in Zusam­men­ar­beit mit dem Land­kreis Tirschenreuth.

Füh­run­gen durch den Hil­de­gard-Gar­ten wer­den von der Abtei Wald­sas­sen am 24. Juni, am 29. Juli, am 26. August und am 2. Sep­tem­ber 2018 jeweils von 14:00 bis 15:00 Uhr ange­bo­ten. Im Gar­ten der Umwelt­sta­ti­on ist ein Are­al ganz den Heil­pflan­zen nach Hil­de­gard von Bin­gen gewid­met. Wel­che Heil­pflan­zen Hil­de­gard von Bin­gen nutz­te und wel­che Wir­kun­gen sie besit­zen, erklärt die Hil­de­gard-Exper­tin Johan­na Eis­ner in die­ser Füh­rung. Dabei kön­nen Gäs­te mit allen Sin­nen in die Welt der Heil­kräu­ter eintauchen.

Zur Füh­rung durch den Kneipp­gar­ten lädt die Abtei Wald­sas­sen am 2. Sep­tem­ber 2018 von 14:00 bis 15:00 Uhr in den Natur­er­leb­nis­gar­ten ein. Sebas­ti­an Kneipp (1821 – 1897) wur­de als „Was­ser­dok­tor“ welt­be­rühmt. Heu­te gilt er als Begrün­der einer ganz­heit­lich ori­en­tier­ten gesun­den Lebens­wei­se und eines kom­ple­xen Natur­heil­ver­fah­rens. Bei einer Füh­rung durch den Kneipp­gar­ten wer­den die Teil­neh­mer von den aus­ge­bil­de­ten Wald­sas­se­ner Kräu­ter­füh­re­rIn­nen die wich­tigs­ten Ele­men­te in Theo­rie und Pra­xis ken­nen ler­nen. Die Kneipp­gar­ten-Füh­rung wird von der Umwelt­sta­ti­on-Abtei Wald­sas­sen und den zer­ti­fi­zier­ten Kräu­ter­füh­re­rIn­nen Rita Süß, Josef Gradl und Johan­na Zettl.

 

Missionskloster Wernberg

Füh­run­gen im Klos­ter­gar­ten Wern­berg wer­den von Juni bis Okto­ber ange­bo­ten: Im Kräu­ter­gar­ten des Klos­ter Wern­berg fin­den Gäs­te ver­schie­dens­te Schät­ze der Natur. Getreu einer alten Tra­di­ti­on, haben die Ordens­schwes­tern in einem Teil des gro­ßen Gemü­se­gar­tens einen Kräu­ter­gar­ten ange­legt. Klös­ter sind schon seit vie­len Jahr­hun­der­ten Über­mitt­ler von Wis­sen über die heil­sa­me Wir­kung der Natur. Schwer­punk­te wahl­wei­se: Gemü­se­-, Kräu­ter- und/oder Obst­bau, Selbst­ver­sor­gung aus dem eige­nen Gar­ten –  Mög­lich­kei­ten der Kul­tur­füh­rung, Kul­tur­pfle­ge – Werk­zeu­ge, Metho­den, Mög­lich­kei­ten, Heil- und Gewürz­kräu­ter: Anbau, Ver­ar­bei­tung, Ver­ede­lung; Kräu­ter­wis­sen, Gemein­nüt­zi­ges Beschäf­ti­gungs­pro­jekt Welt­gar­ten. Anmel­dung ist erfor­der­lich unter der Tel. Nr.: +43 4252 2216.

„Frau­en­we­ge – Ganz­heit­li­che Heil­pflan­zen­kun­de“ wird am 15. Juni 2018 von 14:00 bis 18:00 Uhr im Mis­si­ons­klos­ter Wern­berg bei Vil­lach in Kärn­ten ange­bo­ten: Frau­en sind von je her kun­dig im Umgang mit hei­len­den Pflan­zen. Ganz­heit­li­che Heil­pflan­zen­kun­de respek­tiert sowohl den Men­schen als auch die Pflan­ze als eige­ne, viel­schich­ti­ge Wesen­heit. In die­sem Work­shop erhal­ten Gäs­te einen Ein­blick in die­se Heil­kun­de und erfah­ren kon­kret Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten. Inhal­te sind Ken­nen­ler­nen von Frau­en­heil­kräu­tern und ihren Wir­kun­gen, in Kon­takt gehen mit den Pflan­zen, acht­sa­mes Ern­ten, Berück­sich­ti­gung von Son­nen- und Mond­stand, intui­ti­ves Sam­meln per­sön­li­cher Heil­kräu­ter, Her­stel­len einer per­sön­li­chen Heil­arz­nei. Refe­ren­tin ist Ange­li­ka Combs, Dipl. Ing. für Land­schafts­ar­chi­tek­tur und Landschaftsgärtnerin.

Zur „Lan­gen Nacht der Klos­ter­gär­ten“ lädt das Mis­si­ons­klos­ter Wern­berg zur Voll­mond­nacht am 27. Juli 2018 ein: Die­ses „Som­mer­fest im Klos­ter­gar­ten“ wird die Besu­che­rIn­nen mit Gar­ten­füh­rung, Gril­len mit Selbst­ge­ern­te­tem aus dem Klos­ter­gar­ten, Fei­nes aus der Klos­ter­back­stu­be und erfri­schen­dem der eige­nen Milch­ver­ar­bei­tung sowie mit Musik und Tanz begleiten.

 

Zisterzienserstift Zwettl

Der mit­tel­al­ter­li­che Ernst der Klos­ter­an­la­ge trifft in den Gär­ten im Stift Zwettl auf blü­hen­de Lebens­freu­de: Bis ins Mit­tel­al­ter reicht die Ent­ste­hungs­zeit des Wald­viert­ler Stifts. Dass es heu­te in Lebens­freu­de erblüht, ist auch den Ter­ras­sen­gär­ten an der Süd­sei­te der Stifts­an­la­ge zu ver­dan­ken, hier füh­len sich auch im raue­ren Kli­ma des Wald­vier­tels Pfir­si­che und Kräu­ter wohl. Es fin­den sich ein Gar­ten nach Hil­de­gard von Bin­gen, ein Her­ba­ri­um und sogar ein Nasch­gar­ten. Das stil­le Kreuz­gärt­lein spen­det im Inne­ren der Anla­ge Ruhe, erin­nert an die sie­ben Tage der Schöp­fung und ver­sinn­bild­licht das Para­dies. Im Prä­la­ten­gar­ten mit den bei­den Oran­ge­ri­en erwar­tet die Gäs­te schließ­lich ein gemüt­li­ches Kaf­fee­haus mit ein­zig­ar­ti­gem Blick auf den Stift­sturm. Die Gär­ten sind von Ende März bis Ende Okto­ber zugänglich.

Am 27. Juli 2018 fin­det im Stift Zwettl die „Lan­ge Nacht der Klos­ter­gär­ten (Voll­mond­nacht)“ mit einem nächt­li­chen Kon­zert im Kreuz­gang statt. Sie beginnt um 18:00 Uhr bei einer Ves­per mit den Mön­chen in der Stifts­kir­che und setzt fort mit Gar­ten­füh­run­gen ab 18:30 Uhr und um 20:00 Uhr mit einem Kon­zert im Kreuz­gang. Um 21:30 Uhr kon­zer­tiert Klaus Geit­ner aus Mün­chen an der baro­cken Orgel von Johann Ignaz Ege­dach­er in der Stifts­kir­che Zwettl. Kar­ten­re­ser­vie­rung ist erforderlich.

Von 8. bis 9. Sep­tem­ber 2018 kann in den Gewöl­be­kel­lern des Stif­tes Zwettl jeweils von 10:00 bis 18:00 Uhr eine Aus­stel­lung der flo­ris­ti­schen Meis­ter­ar­bei­ten bewun­dert werden.

Rosengarten des Stiftes Seitenstetten - Foto: Stift Seitenstetten

Rosengarten des Stiftes Seitenstetten – Foto: Stift Seitenstetten 

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