Vergeben und Vergessen - Klösterreich
 

Vergeben und Vergessen

Veröffentlicht von zwettl am

Ver­an­stal­tun­gen

Vergeben und Vergessen

Fr, 26. Juli 2024 – So, 28. Juli 2024, 16:00

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Frei­tag, 26. Juli (16.00) bis Sonn­tag, 28. Juli (16.00)

„Glück­lich ist, wer ver­gisst“ (Chor aus der Ope­ret­te „Die Fle­der­maus“) gilt oft als gehei­me öster­rei­chi­sche Bun­des­hym­ne – und meint: glück­lich ist, wer nicht ewig zuge­füg­tes Leid – von der klei­nen Belei­di­gung bis zu ech­ten Scha­dens­zu­fü­gun­gen – nach­tra­gen muss. Gut gemein­te Emp­feh­lun­gen, man müs­se, sol­le doch los­las­sen, hel­fen da selten. 

Das ken­nen wohl alle: wie lan­ge es oft dau­ert, bis man einen bestimm­ten Satz („Ohr­wurm“), ein bestimm­tes geis­ti­ges Bild („Augen­wurm“) oder ein bestimm­tes Gefühl (einen „Gewis­sens­wurm“) aus der täg­li­chen Gedan­ken­welt „ent­sor­gen“ konnte.

Tat­säch­lich geht es aber ums Kom­pos­tie­ren die­ser Gedan­ken- und Gefühls­last, denn meist steckt eine Lern­auf­ga­be dar­in – man muss sie nur ent­schlüs­seln kön­nen, und das kann man lernen.

Ver­ges­sen, Ver­drän­gen, Ver­dau­en, Ver­wan­deln, Ver­zei­hen, Ver­ge­ben … es gibt vie­le Arten der Ver­ar­bei­tung außer Vergeltung.

Lei­tung: Univ.-Prof. i.R. Dr. Rot­raud A. Per­ner, Matzen;
Publi­zis­tin, Juris­tin, Psychotherapeutin/Psychoanalytikerin, evan­ge­li­sche Theo­lo­gin und Hoch­schul­pfar­re­rin im Ehrenamt.

Kos­ten:
Kurs­bei­trag: € 240,00
Zuzüg­lich Pensionskosten 

Grup­pen­grö­ße: 12 bis 40 Personen
Anmel­de­schluss: 18. Juli!

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