MIT KINDERN ÜBER KRIEG UND TOD REDEN - Klösterreich
 

MIT KINDERN ÜBER KRIEG UND TOD REDEN

Veröffentlicht von zwettl am

Ver­an­stal­tun­gen

MIT KINDERN ÜBER KRIEG UND TOD REDEN

Do, 23. Feb ’23, 16:00–18:00

MIT KINDERN ÜBER KRIEG UND TOD REDEN

Work­shop-Rei­he für Eltern, Groß­el­tern u.a. sowie Lehrkräfte

Don­ners­tag, 26. Jän­ner (16.00 bis 18.00)
Don­ners­tag, 23. Febru­ar (16.00 bis 18.00)
Don­ners­tag, 23. März (16.00 bis 18.00)

Von der Coro­na-Pan­de­mie in den Ukrai­ne-Krieg: wir sind fun­da­men­tal her­aus­ge­for­dert – gera­de auch in unse­rem Gespräch über die­se Kri­sen mit unse­ren Kindern.

Seit bald drei Jah­ren haben vor allem die Coro­na-Pan­de­mie und die damit ver­bun­de­nen Ein­schrän­kun­gen unse­res All­ta­ges, ins­be­son­de­re auch der so-genann­te „sozia­le Abstand“ (gemeint ist eigent­lich der phy­si­sche Abstand im sozia­len Mit­ein­an­der), der Abson­de­rung der Infi­zier­ten, und dann die so-genann­ten Lock­downs, also der Abson­de­rung aller, und der damit ver­bun­de­nen Ver­ein­sa­mung vie­ler, unse­re Leben gezwun­ge­ner­ma­ßen meist stark ver­än­dert und unse­re Zukunfts­per­spek­ti­ven oft grund­sätz­lich infra­ge gestellt. 

Weit weni­ger inten­siv the­ma­ti­siert, aber nicht weni­ger trau­ma­ti­sie­rend: der mit der Pan­de­mie ver­bun­de­ne Tod – der etwa­ige Ver­lust von lie­ben Men­schen in der Fami­lie und im Freun­des­kreis oder und der Nach­bar­schaft und im Bekann­ten­um­feld sowie die eher anony­me Bedro­hung durch die Berich­te über die Todes­zah­len in den Nachrichten.

Doch kaum haben wir mit dem Coro­na-Virus leben gelernt, so sind wir nun seit Febru­ar 2022 in unse­ren Grund­fes­ten erschüt­tert: aber­mals ein Krieg auf unse­rem Kon­ti­nent, ja bei­na­he „vor unse­rer Haus­tür“ nur weni­ge hun­dert Kilo­me­ter von uns entfernt. 

Wenn Erwach­se­ne die­ses The­ma Krieg bewegt, so stel­len sich Eltern und sicher auch Groß­el­tern, ggfs. auch älte­re Geschwis­ter, aber auch Leh­rer und Erzie­her die Fra­ge, wie wir mit unse­ren Kin­dern über die­sen Krieg, ja über Krieg und Tod über­haupt spre­chen sol­len? Fakt ist, unse­re Kin­der bekom­men weit mehr von den Nach­rich­ten über den Krieg und sei­ne Gräu­el mit, als wir zu glau­ben mei­nen. Sie haben Fra­gen und sie wol­len und brau­chen Ant­wor­ten. Doch wie sol­len wir in wel­chem Alter mit unse­ren Kin­dern das The­ma Krieg besprechen?

Die­sen und art­ver­wand­ten Fra­gen wird mit einem Impuls­re­fe­rat und anschlie­ßen­der Publi­kums­dis­kus­si­on Raum gege­ben. In einem ers­ten Schritt stellt der Refe­rent, selbst ein öster­rei­chi­scher Sol­dat mit Aus­lands­ein­satz­er­fah­rung in Kriegs­ge­bie­ten, kurz dar, was nun wirk­lich unter Krieg zu ver­ste­hen ist und wel­chen Regeln und Gesetz­mä­ßig­kei­ten er folgt. Als zwei­ten Schritt sind die Teil­neh­men­den herz­lich ein­ge­la­den ver­tie­fen­de Fra­gen zu stel­len oder ihr jewei­li­ges Wis­sen ein­zu­brin­gen. In einem drit­ten Schritt wird dann gemein­sam erar­bei­tet, wie die The­ma­tik Krieg mit der jewei­li­gen Alters­grup­pe so behan­delt oder bespro­chen wer­den kann, dass die (Schul-)Kinder eine kon­kre­te­re Vor­stel­lung, statt Angst aus Unwis­sen­heit haben.

Dabei wol­len wir zum Jän­ner­ter­min über­wie­gend auf die Alters­grup­pe der Klein­kin­der bzw. Kin­der im Kin­der­gar­ten­al­ter ein­ge­hen, im Febru­ar über­le­gen, wie wir mit Kin­dern im Volks­schul­al­ter reden kön­nen und im März, was adäquat für Teen­ager ist.

Lei­tung: Dr. Alex­an­der Gst­rein, Major;
Berufs­of­fi­zier des Öster­rei­chi­schen Bun­des­hee­res, beor­dert als Haupt­lehr­of­fi­zier am Insti­tut für Offi­ziers­wei­ter­bil­dung der The­re­sia­ni­schen Mili­tär­aka­de­mie, Aus­lands­ein­satz­er­fah­rung in Bos­ni­en und Koso­vo sowie Arme­ni­en und Aserbaidschan;
pro­mo­vier­ter Poli­tik­wis­sen­schaft­ler mit Dis­ser­ta­ti­on im Fach­be­reich des öster­rei­chi­schen Schul­we­sens, Lebens- und Sozi­al­be­ra­ter, Erwach­se­nen­bild­ner, Unter­neh­mens­be­ra­ter (weichensteller.at)

Kos­ten:
Kurs­bei­trag: € 8,00 pro Abend oder € 20,00 für alle drei Abende

Grup­pen­grö­ße: 10 bis 25 Personen
Anmel­de­schluss: 17. Februar

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