Laudato si' und die Kirche – Umweltschutz in Diözese und Pfarre. - Klösterreich
 

Laudato si‘ und die Kirche – Umweltschutz in Diözese und Pfarre.

Veröffentlicht von zwettl am

Ver­an­stal­tun­gen

Laudato si‘ und die Kirche – Umweltschutz in Diözese und Pfarre.

Di, 22. November 2022, 19:30–21:00

Podi­ums- und Publikumsgespräch

18.00 Uhr Hl. Mes­se im Cellarium
19.30 Uhr Gespräch im Festsaal
21.00 Uhr Klei­ner Emp­fang im Vestibül

Papst Fran­zis­kus hat mit sei­ner Enzy­kli­ka Lau­da­to si‘ im Jahr 2015 der Umwelt­ar­beit in der katho­li­schen Kir­che eine neue ideel­le Basis berei­tet und gleich­zei­tig einen fun­da­men­ta­len Bezug zur Sozi­al­leh­re der Kir­che her­ge­stellt: öko­lo­gi­sche und sozia­le Gerech­tig­keit bedin­gen einander.
Kon­kre­te kirch­li­che Umwelt­ar­beit gibt es in Öster­reich bereits seit den frü­hen 1980er Jah­ren – wir haben also rund 40 Jah­re Erfah­rung. In den frü­hen 1990er Jah­ren wur­de die kirch­li­che Arbeits­ge­mein­schaft Schöp­fungs­ver­ant­wor­tung gegrün­det und bald dar­auf, im Jahr 1994, das Refe­rat für Umwelt­fra­gen der Öster­rei­chi­schen Bischofs­kon­fe­renz, das zunächst der Eisen­städ­ter Bischof Paul Iby, dann Weih­bi­schof Andre­as Laun inne hat­ten und das heu­te vom Sankt Pöl­te­ner Bischof Alo­is Schwarz wahr­ge­nom­men wird.
Im Jahr 2000 haben sich die diö­ze­sa­nen Umwelt­be­auf­trag­ten zu einer Kon­fe­renz zusam­men­ge­schlos­sen, die sich zwei Mal jähr­lich zu Aus­tausch und Pla­nung trifft. Der Umwelt­be­auf­trag­te der Diö­ze­se Sankt Pöl­ten ist Axel Isen­bart, ein Natur­wis­sen­schaft­ler. Er trägt, wie jene der ande­ren öster­rei­chi­schen Diö­ze­sen, auch die Ver­ant­wor­tung dafür, den Gedan­ken des Umwelt­schut­zes aus der bibli­schen Schöp­fungs­ver­ant­wor­tung her­aus und basie­rend auf den kirch­li­chen Vor­ga­ben in ein kon­kre­tes Tun umzu­set­zen, das in den kirch­li­chen Struk­tu­ren der Diö­ze­sen und der Pfar­ren nach­hal­tig wirk­sam wird.
Heu­te haben sich in vie­len Pfarr- und Kir­chen­ge­mein­den Umwelt­grup­pen gebil­det, denen es gelun­gen ist, die The­men Kli­ma­wan­del, erneu­er­ba­re Ener­gie, alter­na­ti­ve Mobi­li­tät, bio­lo­gi­sche Land­wirt­schaft und den Schutz der Wäl­der in Vor­trä­gen, Arti­keln und Got­tes­diens­ten als evan­ge­li­ums­ge­mä­ßes Anlie­gen einzubringen.
Ob die natio­na­len Nach­hal­tig­keits­stra­te­gien und inter­na­tio­na­len Pro­gram­me für den Umwelt­schutz und gegen den Kli­ma­wan­del erfolg­reich sein wer­den, hängt wesent­lich vom Mit­ein­an­der ab. Wie kann es in der Kir­che gelin­gen und wie kann sich die Kir­che in die kom­mu­na­len, regio­na­len und natio­na­len oder auch euro­päi­schen und inter­na­tio­na­len Initia­ti­ven ein­brin­gen. Wie kann jeder von uns und wie kön­nen wir alle gemein­sam die Umkehr schaf­fen, „neue Men­schen“ wer­den, wie es Papst Fran­zis­kus in sei­ner Enzy­kli­ka Lau­da­to si‘ beschreibt. Dar­über spre­chen die Ver­tre­ter der Diö­ze­se Sankt Pöl­ten, der Ener­gie- und Umwelt­agen­tur des Lan­des Nie­der­ös­ter­reich und des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Kli­ma­schutz, Umwelt, Ener­gie, Mobi­li­tät, Inno­va­ti­on und Technologie.

Refe­ren­ten:
Dipl.-Geol. Axel Isen­bart (Umwelt­be­auf­trag­ter der Diö­ze­se St. Pöl­ten) im Gespräch mit Dipl.-Päd. Chris­ta Ruspeck­ho­fer (Lei­te­rin Bil­dung & Wis­sen der Ener­gie- und Umwelt­agen­tur des Lan­des NÖ) und
Dr. Andre­as Scher­l­of­sky (Exper­te für Nach­hal­tig­keits­kom­mu­ni­ka­ti­on der Uni­ver­si­tät Wien)

Kos­ten: € 8,00

Anmel­de­schluss: 18. November!

Die­se Ver­an­stal­tung fin­det in Zusam­men­ar­beit mit dem Umwelt­re­fe­rat der Diö­ze­se St. Pöl­ten statt. 

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