VERSCHOBEN AUF 2024 - Krisen, Krieg und Putsch im Nahen Osten und nördlichen Afrika. Folgen für Österreich, Europa und die Welt - Klösterreich
 

VERSCHOBEN AUF 2024 – Krisen, Krieg und Putsch im Nahen Osten und nördlichen Afrika. Folgen für Österreich, Europa und die Welt

Veröffentlicht von zwettl am

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VERSCHOBEN AUF 2024 – Krisen, Krieg und Putsch im Nahen Osten und nördlichen Afrika. Folgen für Österreich, Europa und die Welt

Di, 14. November 2023, 19:00–21:00

im Fest­saal des Stif­tes Zwettl

Einen neu­en Blick auf das aktu­el­le Welt­ge­sche­hen wer­fen wir bewusst am Vor­abend des Fes­tes unse­res nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Lan­des­pa­trons, des Baben­ber­ger Mark­gra­fen Leo­pold III., des From­men – einem gebo­re­nen Wald­viert­ler. Durch sei­ne Ehe mit sei­ner zwei­ten Frau Agnes ver­band er das „Haus Öster­reich“ mit Euro­pa: mit den kai­ser­li­chen Dynas­tien der Sali­er und der Stau­fer sowie mit jenen von Aqui­ta­ni­en, Poi­tou und Bur­gund, aber auch Savoy­en und Turin u.a. Und vie­le Gene­ra­tio­nen spä­ter mit der Fami­lie Habsburg.

Der Nahe Osten und gro­ße Tei­le Afri­kas nörd­lich des Äqua­tors schei­nen per­ma­nent in poli­ti­scher Unru­he, bewaff­ne­te asym­me­tri­sche Kon­flik­te hal­ten vie­le Län­der seit Jah­ren in Gei­sel­haft oder flam­men ande­ren­orts immer wie­der auf. Der soge­nann­te „Ara­bi­sche Früh­ling“ hat gesam­te dop­pel­te Groß­re­gi­on vom Maghreb bis an den Zagros aber­mals desta­bi­li­siert. Gleich­zei­tig ist die nach­ko­lo­nia­le Ord­nung aller Staa­ten und Aus­bil­dun­gen der Gesell­schafts­ord­nun­gen bereits seit dem Ende des Ers­ten Welt­kriegs und ins­be­son­de­re seit dem Ende des Zwei­ten Welt­kriegs immer noch im Fluss. Die Rol­le der Reli­gi­on, des Islam, in Gesell­schaft und Poli­tik ist im hohen Maße kon­tro­vers und ambi­va­lent, das Chris­ten­tum über­all unter hohem Druck, oft­mals ver­folgt. Mili­tan­te isla­mis­ti­sche Ter­ror­grup­pen ver­fol­gen libe­ra­le Mus­li­me sowie Nicht-Mus­li­me glei­cher­ma­ßen, auch wenn sie ihre Qua­si-Staat­lich­keit (IS) zumin­dest hier mitt­ler­wei­le wie­der ver­lo­ren haben.

Eini­ge der Staa­ten sind Mit­tel­meer­an­rai­ner, also unmit­tel­ba­re Nach­barn Euro­pas, ande­re sind wie­der­um Nach­barn die­ser Mit­tel­meer­an­rai­ner. Spä­tes­tens seit der Flücht­lings­wel­le nach Euro­pa im Jahr 2015 ist uns bewusst, wie vie­le Men­schen in die­ser Groß­re­gi­on in Bewe­gung sind.Und Staa­ten wie Ägyp­ten oder Nige­ria gehö­ren zu jenen mit dem welt­weit rasan­tes­ten Bevölkerungswachstum.Krieg und Kli­ma­kri­se, Unsi­cher­heit und Armut ver­an­las­sen sie zu Flucht und Migration.

Ins­ge­samt sie­ben Mili­tär­put­sche hat es in den letz­ten bei­den Jah­ren in Afri­ka gege­ben, 14 waren es seit dem Jahr 2020. Quer durch Afri­ka nörd­lich des Äqua­tors zieht sich ein Gür­tel von Staa­ten vom Atlan­tik bis zum Pazi­fik, in den tota­li­tä­re Regie­run­gen an der Macht sind. Der Sudan ist gewalt­tä­tig in zwei Staa­ten zer­fal­len und es wird immer noch gekämpft. Liby­en kommt seit dem Sturz des Dik­ta­tors Gad­da­fi nicht zur Ruhe. Der Bür­ger­krieg in Syri­en ist bis heu­te nicht zu Ende. Der Krieg Sau­di-Ara­bi­ens im Jemen ver­läuft von der Welt­öf­fent­lich­keit wei­test­ge­hend unbe­ach­tet im Schat­ten der geo­po­li­ti­schen Ereignisse. 

Was heißt das alles für Öster­reich, Euro­pa und die Welt?

Lei­tung:
Ao. Prof. Dr. Fried­rich Schip­per, Lei­ter des Bildungshauses
mit Karl von Habs­burg (ehem. MEP),
Karim El-Gawha­ry (ORF-Aus­lands­kor­re­spon­dent)
Oberst des Gene­ral­stabs­diens­tes Mag. Bert­hold Sandtner

Kos­ten:
Kurs­bei­trag: € 8,00

Grup­pen­grö­ße: kei­ne Beschränkung
Anmel­de­schluss: 10. November!

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