Barocke Pracht im Waldviertel

Barock
Barocke Pracht im Waldviertel
Sa., 09. Apr. ’22 bis
Mo., 31. Okt. ’22, 0:00

Die Kirchenfassade von Zwettl aus grauem Waldviertler Granit zählt zu den hervorragenden Glanzleistungen des österreichischen Barocks. Matthias Steindl zeichnete sich für den Entwurf verantwortlich, die Umsetzung zieht alle Register barocker Architektur. Die hochgotische Stiftskirche erfuhr im 18. Jh. barocke Erweiterungen. In ihrem Inneren dominieren der mächtige Hochaltar, 16 Seitenaltäre, das Chorgestühl mit kunstvollen Holzeinlegearbeiten und die bekannte Egedacher-Orgel in ihrer barocken Pracht.
In den Jahren 1730 bis 1732 wurde im Stift Zwettl eine neue, barocke Bibliothek gebaut. Als Baumeister wurde Joseph Munggenast betraut, die Deckengemälde sind von Paul Troger, einem der bedeutendsten Barockmaler. Der zweigeschossige Raum beherbergt etwa 28.000 Bücher, vorwiegend aus dem 16. bis 18. Jahrhundert.
Vor den Orangerien des Stiftes befindet sich der obere Prälatengarten, der Besuchern jederzeit offen steht. Er zeigt sich in neubarocken Formen und bildet das Entrée zum Sommerstöckl, das ehemals dem Abt und seinen Gästen vorbehalten war. Heute empfängt dort ein Kaffeehaus die Gäste des Stiftes
Kirche oder Bibliothek sind bei Führungen mit KulturvermittlerIn täglich von 9. April bis 31. Oktober 2022 um 11, 14 und 15 Uhr, zusätzlich um 12.30 Uhr an Samstagen, Sonn-und Feiertagen zu besichtigen.
Für Gruppen sind Führungen ganzjährig gegen Voranmeldung möglich
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Karten/Infos:
Zisterzienserstift Zwettl
Mittelalterlicher Ernst und blühende Lebensfreude
3910 Stift Zwettl